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Jean Pierre wehrte sich mit allen Mitteln gegen die Erscheinung. Sein Verstand
konnte es nicht begreifen, aber es blieb ihm keine andere Wahl. Der Körper
der Frau war kalt wie Eis. Sie war tot. In seinem Sessel saß eine Leiche,
und er sprach mit ihr... Seit dem Mord an Catherine Durand litt Regisseur
Jean Pierre an unerklärlichen Kopfschmerzen. Sie überfielen ihn
wellenartig - wie die Brandung den Felsen am Meeresstrand. Er nahm zwei kleine
schneeweiße Pillen aus dem Fläschchen, das sein Hausarzt ihm gegeben
hatte. Diese Pillen waren das einzige Mittel, das gegen die Schmerzen half.
Dann setzte er sich in einen der bequemen Polstersessel im Wohnzimmer und
griff nach einem Drehbuch. Jean Pierre saß aufrecht und steif. Er versuchte
gegen den Schmerz anzukämpfen, Es war nicht mehr nur ein Kopfschmerz,
er schwitzte jetzt auch, denn sein ganzer Körper wurde in Mitleidenschaft
gezogen. Nur der Gedanke, dar die Pillen bald helfen würden, befähigte
ihn, sitzen zu bleiben. Er atmete wie ein Asthmatiker. Wahrscheinlich kam
das von den Tabletten. Jean hatte furchtbare Angst, ins Bett zu gehen.
Unwillkürlich mußte er an seine tote Freundin Catherine Durand
denken. Er war mit seinen Gedanken noch nicht am Ende, als ihn ein Geräusch
aufschreckte. Es schien ganz in der Nähe zu sein. Jean Pierre war sicher-
im Haus.