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Mit dem Regen stimmt etwas nicht, dachte Chap Borghetti und stellte den Kragen
seines Trenchcoats hoch. Er fällt anders als sonst, er riecht anders,
ist drohend und bedrückend sogar in seiner Akustik verfremdet. Der
Schrittsteller legte den Kopf zur Seite, fast so, als hatte er eine Witterung
für derlei Nuancen. Wahrscheinlich redete er sich das alles nur ein.
Vermutlich hatte er zu lange gearbeitet und war nun außerstande, mit
der gewohnten Sicherheit zu urteilen. Chap Borghetti war noch einmal mit
Ronny, seinem Rauhhaardackel ins Freie gegangen, nur auf einen Sprung.
Normalerweise liebte er den Bergregen, dieses Prasseln. Plätschern und
Gurgeln, diese monotone Hymne an die Einsamkeit, aber heute verwirrte sie
ihn, ohne daß er einen exakten Grund zu nennen vermochte.