Sie kamen zu dritt. Drei junge Frauen in weißen Gewändern, die
wie Leichentücher hinter ihnen herwehten. Doch Charles Tomkins wußte,
daß es sich hier nicht um gewöhnliche Menschen handelte. Die Frauen
waren Hexen, Ausgeburten der Hölle. Bereits von weitem sah er ihre Augen,
in blutigem Rot glühend. Ihm war klar, was die Wesen planten: Sie wollten
ihn töten, denn er wußte von ihrer Existenz! Die Angst vor den
Hexen trieb Charles Tomkins weiter, obwohl er auf dem vom Nieselregen feuchten
Kiesweg immer wieder strauchelte. Die Steine knirschten unter seinen
Füßen. Endlich erreichte er seinen Wagen, einen deutschen BMW,
der in einer Einbuchtung des Weges parkte. Im gleichen Moment schrie er auf.
Obwohl er genau wußte, daß er das Fahrzeug abgeschlossen hatte,
war es nicht leer. Durch das Fenster starrte er in die rotglühenden
Augen einer weiteren Hexe. Sie saß auf dem Fahrersitz. Charles Tomkins
überlegte nicht lange, wie sie das Fahrzeug so schnell erreichen konnte.
Wahrscheinlich war Magie mit im Spiel. Er wich zurück, um nicht von
der aufschwingenden Tür getroffen zu werden. Katzengleich glitt die
Hexe auf ihn zu. Verzweifelt blickte der junge Mann sich um.