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Hjalmar Ekholm zitterte. Er setzte den Fotoapparat ab und wischte sich mit
dem Handrücken über die Stirn. Verdammte Hitze! Verdammter Fusel,
den sie ihm in der Taverne eingeschenkt hatten. Davon mußte man ja
krank werden. Alles verschwamm vor seinen Augen. Auch der prächtige
Balkon des Palazzos Villacandore, der von sieben steinernen Fabelwesen getragen
wurde. Ekholm hatte den Eindruck, als bewegten sich die Biester. Aber das
war natürlich unmöglich. Es lag nur an dem Wein. Der Schwede blickte
sich um. Wo zum Teufel waren denn die anderen? Nie konnten sie warten, wenn
er fotografieren wollte. Wozu waren sie schließlich nach Sizilien gereist?
Er starrte die Steinbestien an, die seinen Blick erwiderten.
Tückisch, böse. Als würden sie leben. Ihm war sogar, als
hätten sie die Mäuler weiter aufgerissen als zuvor. Der Mann mit
den strohblonden Haaren klappte seinen Fotoapparat zu und drehte sich um.
Es gab noch andere Motive auf der Insel, die er im Bild festhalten konnte.