Der Sturm heulte, das Meer tobte. Eine Welle erfasste die SANTA LUCIA und
trug sie zur Spitze der Woge. Gonzalo de la Torre wich seitlich aus, duckte
sich und griff an, als das Schiff wieder ins Wellental glitt. Ricardo Verrazano
hielt sich an der Reling fest. Im Augenblick konnte er nur schwach reagieren.
Doch dann geschah etwas, womit der Mann nicht gerechnet hatte. Während
er noch im Schwung seines Angriffes war, hörte er über sich ein
Knarren, das urplötzlich von einem seltsamen Rauschen abgelöst
wurde. Gonzalo de la Torre wurde abgelenkt. Verrazano parierte den heftigen
Schlag des Gegners. Als der sich umblickte, entdeckte er, daß ein Teil
der Wanten herunterkam. Der Wind hatte die Leinen gelöst und riß
sie in die Tiefe - direkt auf die Stelle zu, wo Gonzalo de la Torre stand.
Auch Verrazano hatte die Situation erkannt. Mit einem Sprung brachte er sich
aus der Gefahrenzone. Gonzalo de la Torre tat es ihm nach. Darauf hatte Verrazano
nur gewartet. Er hob den Degen und richtete ihn auf den Meuterer, der direkt
in die Klinge sprang. Sie drang tief in sein Herz ...