Nebelschwaden kamen auf. Es war kühl. Die frühe Morgensonne brachte
kaum Erwärmung. Schummriges Licht umhüllte den einsamen Mann.
Verkrüppelte Bäume und langgezogene Büsche begrenzten den
See. Durch den Nebel entstand der Eindruck, daß das Wasser dampfte.
John Sturgiss hatte sich in einen warmen Parka gehüllt. Seit einer Stunde
saß er geduldig auf dem dreibeinigen Klapphocker. Vor sich hatte er
zwei Angelruten. Die Schnüre konnte er nicht sehen, auch die leicht
auf und ab tanzenden Schwimmer nur undeutlich. Es war ungemütlich. Aus
dem Boden stieg die Nachtkälte durch seine dick wattierten Stiefel,
aber John Sturgiss war es gewohnt, einmal in der Woche zu angeln. Ihn
fröstelte. Er nahm die Thermosflasche, schraubte sie auf und goß
heißen Kaffee in den Becher. Vorsichtig trank er das Gebräu. Es
brachte wenigstens innere Erwärmung. John Sturgiss benutzte die frühen
Mußestunden auch, um über das Leben nachzudenken. Hier störte
ihn niemand, hier war er allein mit der Natur und es schien ihm, als ob er
der einzige Mensch auf der Welt war.