Silber-Grusel-Krimi Nr. 323: Sendbote der Hölle
Silber-Grusel-Krimi Nr. 323: Sendbote der Hölle


Doc Landon war verstört. Er bedeckte die Leiche mit einem weißen Tuch. Wie konnte das nur passieren? Marc Steeman war in seine Praxis gekommen und hatte darauf bestanden, auf Herz und Nieren untersucht zu werden. Landons Diagnose war rasch gestellt. Es handelte sich um einen Hypochonder, der so gesund wie ein Zuchtstier war und sich doch reif für den Friedhof fühlte. Patrick Landon schrieb ein Rezept gegen Schnupfen aus, als den Mann ein Hustenkrampf überfiel. Sein Gesicht hatte sich verfärbt. Er schoß vom Stuhl hoch, verzog schmerzhaft das Gesicht, stieß einen Schrei aus und wollte Worte formen. Doch es kam nur ein unverständliches Gestammel zustande, bis der Ire mit einem Blutsturz zusammenbrach. Dann gab der Mann kein Lebenszeichen mehr von sich. Patrick Landon faßte es nicht und pries die späte Stunde. Um diese Zeit war seine Sprechstundenhilfe längst fort. Brach seine große Chance an? Hatte das Schicksal ihm die Gelegenheit zugespielt, ein noch unbekanntes Leiden zu erforschen?


von Wolfgang Rahn, erschienen am 25.11.1980, Titelbild: ???

Zusatzhinweise zu dem Cover kommen von Michael Schick:
Der Teufel hinter dem Grabstein wurde ebenfalls für den John Sinclair Roman Nr. 42 verwendet:

John Sinclair Nr. 42: Der Totenbeschwörer


Und wegen Titelbild-Gleichheit dann natürlich auch noch auf dem spanischen Comic-Magazin RUFUS Nr. 20:

Rufus Nr. 20


Der Teufel war wohl sehr beliebt, denn mit längeren Haaren, aber ohne die Grabsteine wurde er dann auch noch für den Geister-Thriller Nr. 16 verwendet:

Geister-Thriller Nr. 16: Die Hölle speit Feuer


Außerdem jagte er auch auf dem Titelbild des Silber Grusel-Krimis Nr. 301 einem wehrlosen Opfer hinterher:

Silber-Grusel-Krimi Nr. 301: Gespenster vom Fließband