»Tot?« Doktor Frank Eaton stand fassungslos vor der jungen Frau,
die lautlos schluchzend in einem Sessel saß. »Ich habe ihn doch
noch vor ... na, vor ein paar Wochen gründlich untersucht, als er nach
Neuseeland fliegen wollte. Da war doch nichts ... aber auch gar nichts, das
... « Die junge Frau hielt die Augen geschlossen und krümmte sich
verzweifelt. Der Arzt trat an sie heran, stellte die schwarze Bestecktasche
ab und setzte sich auf die Armlehne des Sessels. »Edith ... was ist
denn passiert?« Er legte eine Hand auf ihre Schulter. Eaton war schon
seit Jahren mit Ediths Mann befreundet. Edith Lane versuchte, sich aufzurichten.
Dabei biß sie sich auf die Unterlippe. Eaton lächelte beruhigend.
»Mach den linken Arm frei«, sagte er sachlich und hob die Tasche
hoch. »Ich werde dir etwas geben, das den Krampf löst.« Die
junge Frau schob gehorsam den linken Blusenärmel hoch. Der Arzt machte
die Injektionsspritze fertig, tupfte die Armbeuge ab und stieß behutsam
die Nadel in die Vene.