Silber-Grusel-Krimi Nr. 217: Horrorferien
Silber-Grusel-Krimi Nr. 217: Horrorferien


Auf seiner Stirn glitzerten Schweißperlen. Der Atem ging stoßweise. Die Hand fuhr zum Kragen und riß den Knopf auf. »Mensch, was ist denn los?« fragte der zweite Mann heiser. Sein Blick bohrte sich in die endlos blaue Wasserfläche, die etwa sechstausend Meter unter ihnen lag. »Ich kann den verdammten Vogel einfach nicht mehr halten«, keuchte der Pilot. »Die Triebwerke spielen verrückt. Und die Instrumente ... « Die Zeigernadeln begannen einen irrsinnigen Tanz. Das Geräusch der Triebwerke veränderte sich zu einem dumpfen Stottern. Wolkenfetzen flitzten vorüber, denn der kleine Jet verlor an Höhe. »Zieh doch die Mühle hoch!« brüllte der Copilot. »Mensch, wir sacken ab! Und wenn wir da runter müssen, dann ... « »Ich weiß«, röchelte der Pilot dazwischen. »Aber die Kiste reagiert nicht mehr ... Verdammter Mist! Man hätte niemand an die Maschine lassen sollen.« »Sabotage?« Der Pilot nickte verbissen. Er versuchte alles. Aber die Düsenmaschine war nicht mehr manövrierfähig. Der schlanke Vogel geriet ins Trudeln.


von Theodor Dombrowski, erschienen am 14.11.1978, Titelbild: ???

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Monster vom Titelbild dieses Silber-Grusel-Krimis wurde auch noch auf dem einem Jahr später erschienenen Professor Zamorra Roman Nr. 142 verwendet. Die Personen und die Rakete vom Vordergrund waren für das Zamorra-Cover allerdings wegretuschiert worden:

Professor Zamorra Nr. 142: Das Geheimnis des Teufelshügels