»Von wem ist der Brief?« fragte Eileen Gantry. Herb antwortete
nicht sofort. Er war zu sehr in das Studium der enggeschriebenen Zeilen vertieft.
Erst als seine Schwester die Frage ungeduldig wiederholte, blickte er auf
und wurde ein bißchen verlegen. »Von Elliott«, sagte er.
»Er bittet mich, zu ihm zu kommen. Er braucht meinen Rat - bei einem
Geschäft.« Eileen lachte. »Du lügst, Herb Gantry ,
erklärte sie. »Was sollte Elliott für Geschäfte machen?
Er kann ja kaum seine Zimmermlete bezahlen. Du willst mir was verheimlichen.
Aber dafür bist du nicht geschickt genug.« Nun mußte auch
Herb« lachen. Seine Schwester hatte ihn wieder mal durchschaut. Es war
nicht leicht, ein Geheimnis vor ihr zu haben. »Lies selbst«, seufzte
er. Eileen ergriff den Brief. Sie gab sich keine Mühe, ihre Neugierde
zu verbergen. Beim Lesen röteten sich ihre Wangen.
»Selbstverständlich komme ich mit«, sagte sie, während
sie das Blatt zusammenfaltete und in den Umschlag steckte. Dabei sah sie
ihren Bruder fest an, denn sie erwartete seinen Protest.