"Na dann trink noch einen, Jim. So jung wie heute kommen wir nicht mehr
zusammen." Gerald Chenney griff nach der Whiskyflasche und schenkte seinem
Gesprächspartner das Glas mit dem rötlich braunen, hochprozentigen
Saft fast randvoll. Der kräftige Neger rollte mit den Augen. "Das wird
... zuviel, Mister Chenney ... das reicht jetzt wirklich ..." Er hatte schon
Mühe mit dem Sprechen. Gerald Chenney winkte ab und goß sich ebenfalls
noch einmal ein. "Man muß die Feste feiern wie sie fallen, Jim ..."
Er bemühte sich, seiner Stimme überzeugende Ausdruckskraft zu
verleihen. Aber das gelang ihm nicht mehr so recht. Auch der Engländer
hatte dem Whisky mit dem er Jims Gesprächsbereitschaft ankurbeln wollte,
schon kräftig zugesprochen. Die Wirkung war nicht ausgeblieben. "Aber
wir wollen kein Fest feiern, Mister Chenney." Der Engländer nickte schob
den Unterkiefer nach vorne und faßte den zwei Meter großen und
breitschultrigen Neger fest ins Auge. "Du willst mich in ein Geheimnis einweihen,
Jim. Richtig. Deshalb haben wir uns getroffen. Um uns erst mal zu
beschnüffeln. Wir haben festgestellt: Wir sind uns sympathisch. Und
das Geschäft, daß wir miteinander abgesprochen haben ist perfekt.
Du machst einen guten Schnitt. was willst du mehr?" Der
neununddreisigjähige Archäologe blickte dem Neger von unten herauf
an. Chenney atmete abgehackt. Eigentlich hatte er gar nicht soviel trinken
wollen. Verdammt noch mal ... Auf einmal aber merkte man gar nicht mehr,
wie viel man eigentlich schon intus hatte.