Professor Zamorra Nr. 902: Das Erbe der Hölle
Asmodis lauschte in sich hinein. "Nein, da ist nichts mehr. Du bist
tatsächlich gegangen, Bruder", murmelte der Teuflische und fügte
nach einem kurzen Moment tiefster Verzweiflung hinzu: "Für immer.."
Hier, inmitten Caermardhins, erhielt er den letzten Beweis dessen, was er
bisher wider besseren Wissens nicht als Wahrheit hatte akzeptieren wollen:
Merlin war tot! Die Aura des Zauberers, die auch die Burg, das Zentrum seiner
Macht, immer besonders kraftvoll erfüllt hatte, gab es nicht mehr.
Caermardhin war hohl, leer, nur noch ein Haufen toter Materie. "Bin ich deswegen
diesem seltsamen Drang, unbedingt hierher kommen zu müssen, gefolgt?
Um mich zu quälen?" "Nein. Du bist hier, weil ich dich gerufen habe."
Erschrocken fuhr Asmodis herum. Mit zusammengekniffenen Augen starrte er
auf das grünliche Flimmern.
3. Teil von Christian Schwarz, erschienen am 23.12.2008, Titelbild: Candy
Kay
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Der Bote des Wächters der Schicksalswaage beordert Asmodis, den dunklen
Bruder des getöteten Merlin, in die unsichtbare Burg Caermardhin. Dort
eröffnet der Bote dem ehemaligen Fürsten der Finsternis, dass er
ab sofort die Aufgaben seines verstorbenen Bruders übernehmen muss.
Asmodis wird von schweren Schuldgefühlen geplagt: kann er als neuer
Diener des Wächters der Schicksalswaage die Aufgabe erfüllen, die
er einst von LUZIFER persönlich aufgetragen bekam, als er das
bedeutungsschwere Gespräch hinter der Flammenwand führte?
Zur selben Zeit erscheint Fu Long im Chateau Montagne und berichtet Zamorra
und dessen Gefährtin Nicole Duval, dass er ebenfalls Besuch von dem
Boten erhalten hat, der ihn dazu nötigte das Amt des vernichteten Lucifuge
Rofocale zu übernehmen. Fu Long hat sich Bedenkzeit erbeten. Falls er
nicht Ministerpräsident werde will, so muss er aber wenigstens das Amt
des Fürsten der Finsternis übernehmen, das hat ihm der Bote
unmissverständlich klar gemacht. Auch Stygia beginnt mit ihren
Vorbereitungen, um den verwaisten Posten des Ministerpräsidenten der
Hölle zu übernehmen. Da erscheint eine neue Bedrohung auf der
Bildfläche. Der Dämon Svantevit schickt sich an, den Platz von
Lucifuge Rofocale einzunehmen, um endlich genügend Macht zu sammeln,
um sich mit den anderen drei Gesichtern zu einer allmächtigen Präsenz
zu vereinigen. Stygia steht vor ihrer größten Bewährungsprobe.
Gelingt es ihr Svantevit zu vernichten, steht ihr der Weg zum Thron des
Ministerpräsidenten frei. Unterliegt sie, ist dass ihr sicherer
Tod
Meinung:
Jetzt ist die groß angekündigte Jubiläumstrilogie abgeschlossen
und die Prophezeiungen der Autoren und der Redakteurin Susanne Picard haben
sich bewahrheitet. Nach der Lektüre wird nichts mehr so sein wie vorher.
Die Verhältnisse haben sich gewandelt und eine Menge etablierter Figuren
mussten den Weg alles Vergänglichen gehen. Generell ist man als Leser
gut beraten zunächst die vorangehenden Romane zu konsumieren, bevor
man weiterliest, ansonsten könnte man sich der einen oder anderen
Überraschung berauben.
Die große Frage, wer nun den Platz von Merlin einnimmt wird gleich
zu Beginn geklärt und dürfte nur wenige Leser überraschen.
Doch die Autoren, allen voran Christian Schwarz, der den vorliegenden Band
geschrieben hat, haben es sich dennoch nicht einfach gemacht. Denn in diesem
Roman wird endlich das Mysterium um das geheimnisumwitterte Gespräch
zwischen Asmodis und LUZIFER hinter der Flammenwand gelöst, welches
dazu führte, dass der Fürst der Finsternis der Hölle den
Rücken kehrte und in den Augen der anderen Dämonen zum Verräter
wurde. Wieso, weshalb, warum, das erfährt der Leser in diesem Roman
und bekommt dabei sehr starken Tobak angeboten, der allerdings auch von einer
ungeheuren Kreativität zeugt. Das Autorenteam hat sich viele Gedanken
gemacht und präsentiert dem Fan eine wohl durchdachte und
äußerst stimmige Auflösung. Leider wird auf Zamorras
vorrübergehende Stellvertretung Merlins mit keiner Silbe eingegangen.
Überhaupt haben der Parapsychologe und seine Gefährtin Nicole Duval
nur einen verschwindend kleinen Auftritt. Ebenso wie Fu Long, der in diesem
Band noch nicht, wie auf dem Cover angedeutet, in Amt und Würden tritt.
Die Handlung beschränkt sich auf die Erinnerungen des Asmodis und den
Kampf zwischen Stygia und Svantevit. Bei letzterem nimmt der Autor Bezug
auf den letzten, von ihm geschriebenen Roman "Schwanengesang" und nutzt sogleich
die Möglichkeit das Kapitel Svantevit abzuschließen. Nicht ohne
sich ein kleines Hintertürchen offen zu lassen. Letztendlich war aber
die Flammenfratze zu mächtig, um dauerhaft einen glaubwürdigen
Gegner abzugeben. Insgesamt betrachtet weist der Roman weitaus weniger Dynamik
und Tempo auf, wie seine Vorgänger, was natürlich auch an der
speziellen Thematik liegt. Dennoch ist der aktuelle Roman von Christian Schwarz
wieder so unterhaltsam und flüssig geschrieben, wie man es von dem Autor
gewohnt ist. Bleibt zu hoffen, dass die letzten beiden Totalausfälle
Ausnahmen bleiben und in den kommenden Romanen auf die weitreichenden
Auswirkungen der Geschehnisse der Trilogie Bezug genommen wird. Wie reagiert
Sara Moon auf den Tod ihres Vaters? Wie arrangiert sich die Zamorra-Crew
mit dem neuen Diener des Wächters der Schicksalswaage? Wie reagieren
Tendyke, Julien Peters und die vielen anderen unmittelbar Betroffenen?
Bis dahin heißt es wie immer: Abwarten und PZ lesen.
Fazit: Christian Schwarz schrieb einen der denkwürdigsten Zamorra-Romane
der gesamten Serie und löst ein lange aufrechtgehaltenes Mysterium auf.
Ein würdiger Abschluss für einen epischen Dreiteiler, nach dem
nichts mehr so ist, wie es einst war.
Besonderheiten:
Asmodis wird zum neuen Diener des Wächters der Schicksalswaage.
Der Leser erfährt was einst Asmodis und LUZIFER hinter der Flammenwand
besprochen haben.
Der Vampir Fu Long soll eines der beiden höchsten Ämter in der
Hölle bekleiden.
Stygia lockt Svantevit in eine Falle und bannt ihn auf unbestimmbare Zeit
in der sogenannten "Schwarzen Gruft".
Stygia ist auf mysteriöse Weise schwanger geworden.
LUZIFER muss sich alle 100.000 Jahre in dem Wesen JABOTH erneuern. Das Wesen
CHAVACH trachtet das zu verhindern. Sollte ihm das gelingen, stirbt LUZIFER
und mit ihm die Hölle.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Ein weiteres kleines Meisterwerk von Candy Kay, die es verstanden hat Fu
Long und Asmodis ein ansprechendes Äußeres zu geben. Allerdings
verrät das Cover auch einiges vom Inhalt.
Coverbewertung:
Rezension von
Stefan (Lobo)
Albertsen:
Kurzbeschreibung:
Asmodis erhält in Merlins Burg Caermardhin Besuch durch einen Boten
des Wächters der Schicksalswaage. Dieser macht dem Ex-Teufel
unmissverständlich klar, dass er auserkoren wurde, Merlins vakanten
Posten zu übernehmen und dass er wohl keine andere Wahl hat, als dieser
Aufforderung nachzukommen. Asmodis ist verwirrt und seine Gedanken entweichen
in die Welt der Erinnerungen in eine Zeit, wo er und sein Bruder vor die
Flammenwand LUZIFERS traten und der oberste Kaiser der Hölle mit Wut
auf die Tatsache reagierte, dass Merlin sein Leben als Dämon aufgeben
und sich dem Licht zu wenden wolle. Diesen Bildern schließt sich die
Erinnerung an das - mittlerweile schon legendäre - Geschpräch zwischen
LUZIFER und Asmodis hinter der Flammenwand an. Das Geheimnis wird gelüftet
und man erfährt, dass der Höllenkaiser dem damaligen Fürsten
der Finsternis die wahre Schöpfungsgeschichte der Erde, der Menschen
und somit auch der Hölle und aller Dämonen offenbarte. LUZIFER
gehörte damals zu einem Rat, bestehend aus sieben Schöpfergeistern,
die all das erschufen. LUZIFER wagte es sich immer wieder gegen die gemeinsam
gefasten Entschlüsse hinwegzusetzen und war somit nicht nur für
das Entstehen der Menschen, sondern auch ihren erschreckenden Niedergang
zu Geschöpfen, die sich gegenseitig zu töten in der Lage waren,
verantwortlich. Irgendwann übertrieb LUZIFER seine Intrigen jedoch und
wurde von den anderen sechs verbannt. In dieser Verbannung konnte er sein
eigenes Reich - die Hölle - erschaffen und sie zu der Größe
und Macht der Gegenwart ausdehnen.
Weiter offenbart LUZIFER, dass gerade durch diese Geschichte, Dämonen
und Menschen eine gewisse Verwandtschaft aufweisen und das deshalb gerade
die Menschenseelen für die Hölle interessant sind, denn das alles
dient dem Kaiser als Rache am Volk der Menschen, die er als Verräter
erachtet. Die anderen Sechs aus seinem Rat bestrafen LUZIFER später,
als erkennbar ist, das er die Menschenseelen verdirbt, um sie besser in sein
Reich zu entführen, mit einer weiteren Maßnahme, denn von diesem
Tage an, muss sich LUZIFER aller 100 000 Jahre in einem menschlichen Körper
erneuern.
JABOTH, so der Name des Erneuerers, wird von einer Gestalt namens CHAVACH
verfolgt und gejagt werden. Sollte des letzterem gelingen JABOTH zu vernichten,
ehe LUZIFER mit seiner Hilfe erneuert wird, so wird sowohl der Kaiser, als
auch das Höllenreich mit all seinen Bewohnern untergehen. Diese
zusätzliche Strafe soll LUZIFER Todesangst bescheren und seinen Weg
zu Läuterung einfacher gestalten.
Asmodis erhält den Auftrag nach JABOTH und CHAVACH zu forschen und alles
zu unternehmen, damit LUZIFER seine Erneuerung erreichen kann. Aus diesem
Grunde kehrte der Ex-Dämon, scheinbar, der Hölle den Rücken
zu und fand sich in der Nähe der magisch begabten Menschen (im Umfeld
Zamorras) ein, wo die Wiedergeburten von JABOTH und CHAVACH vermutet
werden.
In der Gegenwart bestärkt die Stimme LUZIFERS den Ex-Teufel das Angebot
des Wächters der Schicksalswaage anzunehmen und mittels der
Möglichkeiten, die sich ihm aus der Erfüllung dieses Amtes ergeben,
seinen eigentlichen Auftrag, vielleicht sogar besser als geplant erledigen
zu können.
Meinung:
Ein Roman, der leicht und locker als der Höhepunkt der bisherigen Serie
genannt werden kann. Die Tatsache, dass das Geheimnis um das Gespräch
hinter der Flammenwand endlich gelüftet wird, wird richtiggehend unbedeutend
ob der Tatsachen, die in LUZIFERS Bericht zu finden sind. Christian Schwarz
gestaltet die allseits bekannte, biblische Schöpfungsgeschichte um in
ein faszinierende Vehikel, welches neue Reize und Ideen an die Serie weitergibt.
Nun, man kann geteilter Meinung sein (ist man ja auch, wie man den Foren,
die sich mit PZ beschäftigen, entnehmen mag), für mich aber stellt
die Idee des Siebenerrates und LUZIFERS Beteiligung an der Schöpfung
der Erde eine hervorragende Grundlage für die nächsten 900 Romane
dar (okay, vielleicht übertreibe ich etwas, aber ich finde sie wirkich
gelungen).
Die Nebenhandlungen, in denen Professor Zamorra und Nicole Duval eigentlich
nur als Randfiguren ganz kurz auftauchen, und bei denen es um Fu Longs Ernennung
zum Fürsten der Finsternis geht und um Stygias Kampf gegen Svantevit,
ihren Sieg über ihn und ihre Erkenntnis, dass sie in anderen Umständen
ist und nichts dagegen unternehmen kann, sind ebenfalls hervorragend und
sehr spannend geschrieben, wirken aber im Verhältnis zur neuen
Schöpfungsgeschichte fast unbedeutend. Ich betone: Fast!!!
Alles in allem präsentiert sich dieser dritte Teil mehr als gelungen,
mutet für mich, schon fast genial an und macht Spaß auf mehr.
Der krönende Abschluß einer Meilenstein-Trilogie.
Besonderheiten:
Das Geheimnis des Gespräches zwischen LUZIFER und Asmodis hinter der
Flammenwand wird gelüftet.
LUZIFERS Schöpfungsgeschichte wird berichtet.
Man erfährt, das LUZIFER sich alle 100 000 Jahre in JABOTH erneuern
muss und das CHAVACH dieses zu verhindern versucht.
Asmodis wird Merlins Nachfolger und neuer Besitzer von Caermardhin.
Fu Long bekommt die Position des Fürsten der Finsternis
übertragen.
Stygia besiegt Svantevit, wodurch ihr Weg zum Posten des
Ministerpräsidenten der Hölle frei wird.
Nebenbei erfährt sie, dass die auf mysteriöse Weise schwanger geworden
ist.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Ein schönes Cover, welches sich Fu Long und Asmodis teilen dürfen.
Der ehemalige und der zukünftige Fürst der Finsternis
präsentieren sich graphisch sehr ansprechend. Ein kleines Kunstwerk
von Frau Kay, bei dem mir alles gefällt, sogar die Hintergründe.
Coverbewertung:
Rezension von
Ministerpräsident:
Kurzbeschreibung:
Asmodis wird von einem Boten des Wächters der Schicksalswaage nach
Caermardhin gelockt, und verlangt von ihm, dass er Merlins Amt übernimmt.
Doch dieser hat eigentlich einst für den KAISER LUZIFER einen wichtigen
Auftrag übernommen. Währenddessen erfahren Zamorra und Nicole von
Fu Long, dass der Wächter der Schicksalswaage folgendes von ihm verlangt:
Er soll Lucifuge Rofocales Amt übernehmen, denn laut höllischen
Regeln hat er das Recht dazu. Doch der chinesische Vampir, der eigentlich
keine Machtambitionen hat, will das eigentlich nicht. Es wird von ihm allerdings
verlangt, dass er der neue Fürst der Finsternis wird, denn Stygia plant
Lucifuges Thron zu kapern. Inzwischen erinnert sich Asmodis an jenes
Gespräch hinter der Flammenwand: Ihm wurde die Wahrheit über die
Schöpfung, LUZIFERs Sturz, und die enge Verbindung zwischen Menschen
und Dämonen sowie den speziellen Auftrag, den Asmodis von LUZIFER erhalten
hat. Derweil greift die Flammenfratze Svantevits selbst nach der Macht in
der Hölle. Von Astaroth erfährt Stygia, dass sie ihn besiegen muss,
sollte es ihr gelingen sind die Erzdämonen bereit sie als neue
Ministerpräsidentin zu akzeptieren. Durch eine List und den mächtigen
Kräften, die in der Schwarzen Gruft existieren, gelingt es ihr
tatsächlich Svantevit zu bezwingen. Die, noch amtierende, Fürstin
der Finsternis will ihren Triumph gerade genießen, als sie merkt, dass
sie auf mysteriöse Weise schwanger geworden ist
Meinung:
Wow! Christian Schwarz hat hier mit dem 3. Teil dieser Trilogie und dem Abschluss
des Zyklus um die Romane von 850 bis 903 einen wegweisenden Roman verfasst.
Zamorra und Nicole genießen nach ihrem entscheidenden Kampf Lucifuge
Rofocale ihre wohlverdiente Freizeit im Château. Sie müssen allerdings
erfahren, dass diese Ruhe nur von kurzer Dauer sein wird. Das Stygia das
Amt des Erzdämonen schon seit Jahren einnehmen will war ihnen klar,
doch mit der Ernennung Fu Longs zum neuen Fürsten der Finsternis haben
sie nicht gerechnet. Allerdings befürworten sie diese Handlung des
Wächters der Schicksalswaage sehr wohl, denn dadurch, dass, der geradezu
neutrale, Fu Long die Nummer 2 in der Hölle wird, hoffen Zamorra und
Nicole das sie friedlicheren Zeiten entgegensehen. Auch der Erzdämon
hat einen kurzen Auftritt und warnt Stygia vor Svantevit. Zwar geht nicht
hervor ob dieser Sieg dauerhaft ist, doch der Dämon wird wohl für
sehr lange Zeit in der Versenkung verschwinden. Ein zentrales Thema ist das
Gespräch zwischen Asmodis und LUZIFER. Mit dem KAISER betritt nun ein
neuer Charakter die Serie und eröffnet sogleich einen serienrelevanten
roten Faden, wodurch ein neuer Zyklus eingeleitet werden dürfte. Zwar
ist Lucifuge Rofocale vernichtet worden, doch LUZIFER, der eigentliche Herrscher
der Hölle, scheint diesem in nichts nachzustehen. Überhaupt hat
der KAISER hier wohl seinen aktivsten Part: Er erweist sich vom Potential
her als nahezu allmächtig. Jahrelang hat sich LUZIFER zurückgehalten.
Er ist überheblich, unbarmherzig, intrigant, machtgierig und skrupellos
wenn es um die Ereichung seiner Ziele geht. Er benutzt Dämonen, wie
in diesem Fall Asmodis der zur Zeit des Gesprächs noch der Fürst
der Finsternis war als Schachfiguren. Andererseits erscheint er auch als
eine Art Mentor, der über ein gewaltiges Wissen verfügt. Es bleibt
zu hoffen, dass der KAISER der Hölle auch weiterhin aktiv ins Geschehen
eingreift immerhin geht es um seine eigene Zukunft
Fazit: Ein rasanter Roman, der nach Roman
Nr. 901 einen neuen Zyklus und neue
Perspektiven eröffnet.
Besonderheiten:
Asmodis wird Merlins Nachfolger.
Der Bote des Wächters der Schicksalswaage offenbart Asmodis, das er
wie Merlin, kein reinrassiger Dämon ist.
Erster aktivster Auftritt des KAISERs LUZIFER.
LUZIFER gehört einer Gruppe von Schöpfergeistern an, welche auch
für seine Verbannung verantwortlich sind.
Zusammen mit LUZIFER existieren die Schöpfergeister: MELMOTH, AHASVER,
JACHWAH, LILITH, CHOKMAH und MA AT (die sogenannte Sechsheit).
Fu Long wird der neue Fürst der Finsternis.
Der Erzdämon Astaroth hat einen Auftritt.
Die Flammenfratze Svantevits wird von Stygia besiegt und in der Schwarzen
Gruft verbannt (siehe Roman Nr. 899).
Stygia wird die neue Ministerpräsidentin der Hölle.
Auf mysteriöse Weise ist Stygia schwanger geworden.
Alle 10 000 Jahre muss sich LUZIFER in einem Wesen namens JABOTH erneuern,
der von seinem Widersacher CHAVACH gejagt wird. Sollte ihm das nicht gelingen
wird er mitsamt der Hölle und allen Dämonen vernichtet
werden.
Asmodis Auftrag lautet, JABOTH zu finden und CHAVACH zu vernichten.
LUZIFER hat sich im Laufe seines Wirkens bereits dreiundzwanzig Mal erneuert.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Es wird Fu Long, der Fürst der Finsternis umgeben vom Höllenfeuer,
und Asmodis, Merlins Nachfolger Diener des Wächters der Schicksalswaage
dargestellt.
Coverbewertung: