|
Als Francine Belo es zum ersten Mal feststellte, kam sie von der Geburtstagsfeier
einer Freundin. Sie näherte sich ihrem Wagen und sah, wie ihr Schatten
sich im Licht des Hauseingangs plötzlich anders bewegte als sie selbst.
Er löste sich sogar ganz von ihr und machte sich vorübergehend
an dem Renault Alpine zu schaffen, der Claude, dem Bruder ihrer Freundin,
gehörte. Dann kehrte er wieder zu Francine zurück und paßte
sich ihren Bewegungen an. »Habe ich das geträumt?« fragte
sie sich entgeistert. Aber sie war wach, und sie war auch nicht betrunken.
Und doch glaubte sie gesehen zu haben, wie ihr Schatten zu einem anderen
Auto gehuscht war! Sie hielt es für eine Halluzination, bis am anderen
Nachmittag ihre Freundin anrief und schluchzend ins Telefon stammelte, Claude
habe mit seinem Wagen einen tödlichen Unfall erlitten ...