Professor Zamorra Nr. 400: Todeszone Silbermond

Professor Zamorra Nr. 400: Todeszone Silbermond


Wie von der Faust eines Riesen getroffen, krümmte Zamorra sich zusammen. Der Zauberspruch hallte ihm noch in den Ohren, als grelles Licht um ihn und die anderen herum aufflammte. Er sah, wie sie durchsichtig wurden, sah, wie er selbst an Substanz verlor. Und dann verschwanden sie, einer nach dem anderen. Er hörte die anderen schreien, und er schrie selbst. Schmerz durchraste seinen Körper. Das grelle Licht verlor an Helligkeit, verwandelte sich in ein sattes Violett. Zamorra fühlte sich schwerelos. Er taumelte, trieb haltlos in einem absoluten Nichts. Übelkeit breitete sich in ihm aus. Er kämpfte gegen die Bewußtlosigkeit an. Und dann war es plötzlich vorbei. Er hatte wieder festen Boden unter den Füßen. Er konnte sich und die anderen wieder sehen. Aber sie befanden sich nicht mehr in Merlins Burg. Um sie herum breitete sich eine Landschaft aus, wie Zamorra sie noch nie zuvor gesehen hatte ...


von W. K. Giesa, erschienen am 26.09.1989, Titelbild: Esteban Maroto