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Fahles Mondlicht drang durch das einen Spalt weit offen stehende Fenster
ins Zimmer. Sheila Brody öffnete die Augen. Sie sog das bleiche Mondlicht
förmlich in sich auf. Ein Hochgefühl machte sich in ihr breit.
Sie spürte, wie die Eckzähne zu wachsen begannen. Sie brauchte
nicht einmal danach zu tasten, um zu wissen, daß sie jetzt lang genug
waren, um die Beute zu schlagen. In Sheila Brody erwachte der Durst. Die
Begierde, die nur zu stillen war, wenn sie Blut trank. Mit einem Ruck richtete
die Vampirin sich auf. Daß es bis auf den schmalen Lichtspalt dunkel
im Zimmer war, störte sie nicht. Erstens sah sie besser als ein Mensch
bei Tage, und zweitens witterte sie das Opfer. Es war zum Greifen nah, direkt
neben ihr. Terence Brody, ihr Mann. Er bewegte sich im Schlaf. Da beugte
sie sich über ihn, den Mund leicht geöffnet. Ihre langen
Vampirzähne schimmerten, berührten Terence Brodys Hals ...