Professor Zamorra Nr. 267: Dämon der sieben Meere

Professor Zamorra Nr. 267: Dämon der sieben Meere


Pete Clarkton kam aus dem Unterdeck herauf, stieß gegen einen leeren Eimer und ließ das Blechding polternd über das halbe Deck rollen. Er murmelte eine Verwünschung. Der Teufel sollte diesen verdammten Seelenverkäufer holen ... Küstenspringer! So hießen sie im Jargon, die kleinen Schiffe wie die LUCKY MARY, die entlang der Küste von Hafen zu Hafen hasteten und Waren umschlugen, hin und wieder auch Schmuggelwaren. Die LUCKY MARY war uralt, tausendfach geflickt und drohte jeden Tag ihren mechanischen Geist aufzugeben. Aber Clarkton fuhr dennoch weiter. Er haßte sein Schiff, aber er wußte genau, daß er sich kein moderneres leisten konnte. Er kam einfach auf keinen grünen Zweig. Wann immer er versuchte, den großen Schnitt zu machen, kam irgend etwas dazwischen, das ihm das Geschäft versaute.


von W.K.Giesa, erschienen am 21.08.1984