Professor Zamorra Liebhaber-Edition Nr. 33

Professor Zamorra Liebhaber-Edition Nr. 33


Dieses Band ist ein Nachdruck der zwei Romanhefte:


Professor Zamorra Nr. 72: Die Ruine des Hexers
(Romanheft)
Baron de Gascoyne zügelte sein Pferd. Wiehernd bäumte sich der Rappe auf der Hinterhand auf und stand nur einen Meter vor dem Förster Dissot. "Zum Teufel, Dissot, was ist los?" fuhr der Baron den Mann an. Fast hätte ich Sie über den Haufen geritten." Die Lippen des alten Försters bewegten sich, aber es dauerte eine Weile, bis er ein verständliches Wort hervorgebracht hatte. "Dort im Wald ... eine Ruine ... die schwarze Kapelle ..." Baron Armand de Gascoyne hatte Mühe, sein Pferd unter Kontrolle zu halten. "Was ist los? Hier gibt es keine Ruine." Der Baron war ein leidenschaftlicher Jäger. Er kannte jeden Fußbreit Boden seines Waldes. "Du hast wohl zu tief in die Schnapsflasche gesehen." "Nein, Herr Baron, im Dienst trinke ich nie. Deshalb bin ich so durcheinander. Sie kennen die Lichtung an der großen Eiche? Dort steht sie, die Ruine. Sie ist schwarz und halb verbrannt. Kein Vogel singt in der Nähe. Ich habe gefroren, als ich die alten Mauern nur ansah. Das ist nichts Natürliches." Der Baron merkte, daß der Schreck dem Alten tief in den Knochen saß. Er kannte Dissot als einen zuverlässigen Mann. Baron Armand lachte leise und überlegen. ,Nun komm schon, Dissot. Wir wollen uns diese Ruine einmal ansehen. Vielleicht hast du eine Halluzination gehabt." "Eine Hallu . . . Hallo . . . Niemals." Der Förster hatte keine Ahnung, was eine Halluzination war. Vielleicht hielt er es für etwas Unanständiges. Der Baron hatte sein Pferd beruhigt. Er ritt vom Weg, in die Richtung, die der alte Dissot ihm angegeben hatte. Natürlich kannte er die mächtige alte Elche, die vierhundert Jahre alt wer, und auch die Lichtung. Aber eine Ruine hatte dort nie gestanden. Und eine Ruine, ein Gebäude, konnte doch nicht so einfach mir nichts, dir nichts aua der Luft entstehen. Baron Armand war überzeugt davon, daß der alte Förster sich geirrt hatte.


Professor Zamorra Nr. 73: Die Insel des Zyklopen
(Romanheft)
Urplötzlich tat sich die Erde auf. Gewaltige Gesteinsmassen brachen auseinander, wurden zum Spielball entfesselter Naturkräfte. Die Inseln vor der griechischen Küste erlebten das Grauen. Doch was nach dem Erdbeben kam, war noch viel schlimmer. Zwei Giganten der griechischen Mythologie erwachten zu einem unseligen Leben. Polyphemus, der Zyklop - und Zentaur, der Pferdemensch! Ihre uralte Feindschaft war noch nicht erloschen. Im Gegenteil, der Kampf wurde mit aller Härte weitergeführt. Und Professor Zamorra, Nicole Duval und Bill Fleming gerieten zwischen die Fronten der beiden Giganten ...


Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Dieses Motiv ist eigentlich nur ein kleiner Ausschnitt eines größeren Bildes, welches von Ugurcan Yüce gemalt wurde. Die vollständige Version wurde auf dem Titelbild des Gespenster-Geschichten Comics Nr. 1464 verwendet:

Gespenster-Geschichten Nr. 1464: Die Nacht der Moormonster