Mac Kinsey Nr. 16: Der Unheimliche von der Themse
Er hielt sich für den besten Magier aller Zeiten. Es schmeichelte seiner
Eitelkeit, daß er mächtige Freunde aus dem Reich der Finsternis
hatte - einen Mann wie Dracula, einen Untoten, der einmal Inspektor bei Scotland
Yard war. Aber das genügte ihm nicht. Er wollte auch Dämonen um
sich scharen. Darum erprobte er mächtige Zaubersprüche. Er
beschwörte versehentlich Dagon, den schlimmsten Dämon der jenseitigen
Welten. Und da gerieten ihm die Dinge außer Kontrolle. Zu spät
merkte er, daß er lediglich ein Werkzeug der dunklen Mächte war.
von Jake Ross (Horst W. Hübner), erschienen am 02.05.1984, Titelbild:
???
Rezension von
Benfi:
Kurzbeschreibung:
Mal wieder soll es dem Secret Service Mann Mac Kinsey an den Kragen gehen.
An einer Haltestelle mitten in London/England wird er hinterrücks vor
einen Bus gestoßen! Nur dem schnellen Reaktionsvermögen des Busfahrers
zum Dank überlebt er den Anschlag. Bei der Verfolgung des Täters
sieht Mac, wie sich dieser mit Undercover Agenten Perry Hill trifft. Da dieser
jedoch zurzeit in Irland aktiv ist, kann nur Woods und Dracula hinter allem
stecken, was er auch etwas später in der Person von Peter Woods
bestätigt bekommt. Vorbeugend will er die immer noch durch diese beiden
Vampire gefährdeten Frauen Kathleen Burke und Joan Masters aus der
Schusslinie bringen, aber dazu ist es schon zu spät. Denn sie werden
allesamt schon längere Zeit von einem neuen Untertan Draculas beobachtet.
Beagle, ein aufsteigender Magier, hilft den beiden Gegnern von Mac mit einem
Unterschlupf aus und erhofft sich dadurch noch mehr Erfahrung im Umgang mit
der schwarzen Magie. Zu allem Übel weilt auch noch Likkat, der Kurier
der Schwarzwelt auf Erden, um die Hexe Miriam nun endgültig in die
Schwarzwelt zu holen. Ein finales Duell bahnt sich an...
Meinung:
Mit einem weiteren guten Gruselroman endet hiermit die MAC-KINSEY - Reihe
überraschend. Gerade nach diesem durchgehend auf Spannung gehaltenen
Roman mit seinem großem Endkampf sowie dem Kurzauftritt des Dämons
Dagon fiebert man vergeblich dem nächsten Heft entgegen. Die Reihe hatte
bis dato kaum Schwächen, so ist die Einstellung der Reihe wirklich sehr
überraschend. Aber es gab anscheinend 1983-84 zu viele Gruselserien
auf dem langsam sterbenden Romanheft-Markt. Somit hatten kleinere Verlage
ihre Mühen - trotz guter Romane. Es ist aber nach wie vor ein Genuss,
die MAC-KINSEY - Reihe zu lesen. Und das ist doch das Wichtigste!
Besonderheiten:
- letzter Roman der Serie
- Mac erhält den Kriff aus den Secret-Service-Laboren zurück
- erster Auftritt von Beagle, einem unscheinbaren, aber zielstrebigen
Magier
- erster Auftritt von Dagon, einem mächtigen Dämon
- Dagon zieht Beagle mit in das Dämonenreich
- Dracula erhält beim finalen Duell einige Verletzungen im Gesicht
- der Vampir Peter Woods wird vernichtet
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Passend zum Roman ist das Cover auf diesem Heft. Der glatzköpfige und
dickliche Magier Beagles wird während seiner Studien hinterrücks
von dem Dämon Dagon überrascht. Und dies in einem dunklen, alten
Gemäuer! Das hat was...
Coverbewertung:
Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Titelbild wurde auch für den Damona King Roman Nr. 22 verwendet.