John Sinclair Nr. 1596: Dämonengold
Die Welle war hoch, zu hoch für den alten Segler. Sie rollte wie ein
Gebirge unaufhaltsam auf das Schiff zu und begrub es schließlich unter
sich. Die Besatzung hatte das Unheil kommen sehen, aber nichts dagegen tun
können. Zwar hatte der Erste Steuermann noch versucht, der Killerwelle
auszuweichen, doch es war alles umsonst. Wie ein Ungeheuer war sie aus dem
Meer gestiegen, und die Schreie der Besatzung gingen in einem
fürchterlichen Tosen unter
von Jason Dark, erschienen am 10.02.2009, Titelbild: ???
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
John Sinclair erfährt von Johnny Conolly, dass ein Bekannter seines
Patensohnes an der Küster von Wales Gold gefunden, das offensichtlich
verflucht ist: denn nachdem Ricky Walden den Schatz berührt hat, hat
er sich in einen goldenen Menschen verwandelt. John und Suko machen sich
auf den Weg in den kleinen Küstenort Friog, wo Ricky Walden als
Fremdenführer arbeitet. Der hat inzwischen seine Kundin Claire Barkin
und deren Pensionswirtin mit dem dämonischen Keim infiziert, so dass
sie ebenfalls golden geworden sind. Durch die Goldschicht sind die Körper
unverletzlich geworden. Dazu kommt noch eine psychische Veränderung,
denn die Befallenen halten sich für Götter und wollen die Menschheit
beherrschen.
Suko vernichtet die Pensionswirtin mit der Dämonenpeitsche und
anschließend das Gold, wodurch auch Ricky Walden und Claire Barkin
sterben.
Meinung:
Ein Roman, der zwar wenig Handlung bietet, dafür aber recht angenehm
und flott zu lesen. Warum ein Schiff, das von Südamerika nach Italien
will, ausgerechnet vor der englischen Küste strandet, ist mir nicht
ganz klar. Genauso wenig wie Tatsache, dass sich Ricky Walden von den anderen
Menschen als Gott verehren lassen will, gleichzeitig aber Pläne schmiedet,
so viele Menschen wie möglich vergolden zu wollen. Gut gefallen hat
mir dagegen die Erwähnung des Templerschatzes, der John im Zusammenhang
mit dem Dämonengold eingefallen ist.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Titelbild hat zwar nichts mit dem Roman zu tun, gefällt mir aber
recht gut.
Coverbewertung: