John Sinclair Edition 2000 - Nr. 3: Achterbahn ins Jenseits
John Sinclair Edition 2000 - Nr. 3: Achterbahn ins Jenseits


Ein alter Friedhof - verflucht, gemieden und gefürchtet - wird zur Bebauung freigegeben. Als die Planierraupen anrollen, taucht ein seltsam gekleideter Totengräber auf, um die Bauarbeiter zu warnen. Er wird ignoriert. Das Unheil nimmt seinen Lauf. John greift, unterstützt von seinem Freund Suko, ein und erfährt von einer Prophezeiung biblischen Ausmaßes. Kann er verhindern, worauf sich die Hölle schon seit Jahrhunderten vorbereitet?


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Rezension von Christopher:


Kurzbeschreibung:
Die Warnungen eines alten Totengräbers werden nicht beachtet. Der alte Friedhof wird weiter bebaut und die Dämonen rächen sich auf furchtbare Weise. John ,der Sohn des Lichts nimmt den Kampf auf.


Meinung:
Hier erfährt John zum erstenmal den Namen seines zukünftigen Wiedersachers, dem Schwarzen Tod. Die Story ist gut aber schwächer als in Folge 2. Leider wird keine so dichte Atmosphäre wie in Folge 2 geschaffen. Auch wenn der Teil den Vergleich mit der starken Nummer 2 nicht aufnehmen kann, dann aber wenigstens mit Folge 1.


5 von 5 möglichen Kreuzen:

5 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Wenn ich mir die Fahrgäste ansehe könnte ich denken, dass es sich um Suko und Jane (vorne) und John und Glenda(hinten) handeln würde, gerade weil hinterer Mann doch sehr viel Ähnlichkeit mit John hat. Eine solche Szene kommt auch vor und hat einen direkten Bezug zum Inhalt. Die düstere Atmosphäre und die akribische, zeichnerische Sorgfalt sind auch diesesmal wieder fantastisch. Noch ansprechender als seine Vorgänger. Die rote Schrift jedoch ist noch kontrastiv genug und ein gelber Titel wäre entspannender für die Augen gewesen. Ebenso wie bereits in seinem Vorgänger die Totenkopf-Insel übrigens.


Coverbewertung:
5 Kreuze

Rezension von derwahreheino:


Kurzbeschreibung:
Ein alter, verweister Friedhof soll dem Erdboden gleich gemacht werden. Da bekommt Vince McAllister, der Bauherr, Besuch von Lionel Hampton, dem Totengräber des Friedhofs, der schon seit 100 Jahren über die Toten wacht. Dieser bittet McAllister seine Arbeit einzustellen, da die Toten sonst zuschlagen würden. McAllister schmeißt Hampton raus und wird wenig später von einer riesigen Knochenhand unter die Erde gezogen. Fünfzehn Jahre später wird auf diesem Friedhof eine Achterbahn erbaut. Carl Norton, der Besitzer der Achterbahn, bekommt ebenfalls von Lionel Hampton Besuch, der ihn bittet, seine Achterbahn wo anders aufzubauen, da sonst "schlimme Dinge" passieren würden. Auch Norton schmeißt Lionel Hampton raus. Vera Norton, die Tochter von Carl, ruft Scotland Yard zu Hilfe und nun kommt John Sinclair ins Spiel...


Meinung:
Für mich ist diese Folge die wohl bisher Beste der Editon 2000! Eine düstere Atmosphäre, die erheblich zur Spannung beiträgt! Gute Dialoge und ein guter unscheinbarer (aber doch sehr mächtiger) Widersacher! Kurz um: John Sinclair at it's best!


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze
Rezension von Stefan (Lobo) Albertsen:


Kurzbeschreibung:
15 Jahre vor der eigentlichen Handlung, werden die Bemühungen des skrupellosen Bauunternehmers Vince McAllister einen alten Friedhof einzuebnen, durch das Einwirken höllischer Kräfte zunichte gemacht. Eine große Maschine versinkt im Boden, wodurch ein Mitarbeiter ums Leben kommt und McAllister selber stirbt durch eine gigantische Höllenhand, die ihn mit ins Erdreich zieht. Anderthalb Jahrzehnte später will die Gemeinde ihren etwas maroden alljährligen Jahrmarkt aufpeppen und wandelt den Friedhof in einen Rummelplatz um, auf dem auch eine imposante Achterbahn namens "Canyonride" errichtet wird. Carl Norton, der Besitzer des Rides erhält eine Warnung von Lionel Hampton, die dieser jedoch nicht ernst nimmt.
Besorgt durch die Beobachtung ihres Vaters, Hampton sei wie ein Geist verschwunden, wendet sich Vera Norton - Carls Tochter - an New Scotland Yard. John Sinclair, der von Bill Conolly und Suko besorgniserregende Nachrichten aus Asien erhielt, in denen es um die bevorstehende Rückkehr eines mächtigen Überdämons geht, startet seine Ermittlungen und stösst auf die Geschichte Hamptons und der verunglückten Bauarbeiten vor 15 Jahren. Er verspricht Vera zu intervenieren und fährt mit Suko zum Jahrmarkt, wo er schon sehr bald selber auf Lionel Hampton trifft, der keinen Zweifel daran lässt, dass die Ruhe der Toten nicht ungestraft gestört worden ist.
Suko wird in eine Auseinandersetzung mit den Mitgliedern einer gefährlichen Jugendgang verwickelt und kann sogar einen Mord verhindern, doch leider zieht er dennoch den Kürzeren und wird niedergeschlagen. Als der Anführer der Bande sich anschickt den Chinesen zu töten, greift Hampton ein, weil er dieses als Frevel an diesem Ort empfinden würde. Er tötet den Ganganführer und verschleppt sogleich Carl Norton mittels der Riesenhand. Norton kommt ums Leben. Inmitten der heillosen Panik, die diese Geschehnisse ausgelöst hat, fordert er John auf, sich ihm in einem nächtlichen Duell zu stellen. John hat keine Wahl, da ansonsten weitere Tote zu befürchten sind und willigt ein. Da Suko ins Krankenhaus muss, steht der Geisterjäger seinem gefährlichen Gegner allein gegenüber. Oder vielleicht doch nicht?


Meinung:
Ich komme, beim Schreiben zu den Hörspiel-Rezis einfach nicht mehr aus den Höhenflügen raus, denn auch dieses Mal wurde wieder ausgezeichnete Arbeit geleistet. Die Atmosphäre des Friedhofs während der Abrissarbeiten zu Beginn des Hörspiels kommen ebenso gelungen herüber, wie zum späteren Zeitpunkt das Treiben auf dem Jahrmarkt. Wirklich ganze Arbeit!!! Joachim Kerzel - als Erzähler sowie so kaum zu toppen - zeigt besonders am Beginn, wo als Einleitung die Geschichte des alten Friedhofs erzählt wird, sein ganz besonderes Geschick im Umgang mit seiner Stimme. Aber auch der bereits im letzten Hörspiel eingesetzte Udo Schenk ist wieder mit dabei und brilliert als zunächst freundlich und bescheiden auftretender Lionel Hampton. Zum Ende hin füllt Schenk seine Sprache mit Heimtücke und Bedrohlichkeit aus und beweist wieder einmal, dass er unter den Sprechern einer der besten ist. Martin May hat als Suko seinen ersten Auftritt innerhalb der Hörspiel-Reihe und ich muss gestehen, ich war auf ihn besonders gespannt. Ich erinnerte mich noch sehr gut an Mays Schauspiel-Part in "Das Boot", der mich besonders beeindruckt hatte und war erfreut zu hören, wie passend sich seine Stimme als Johns treuer Kampfgefährte machte. Besonders in der Szene, wo Suko mit den Halbstarken kämpft, beweist May ein großartiges Gespür dafür Action via Stimme zu vermitteln, was bei seinem Hörspiel-Charakter von besonderer Wichtigkeit ist. Natürlich fungierten auch die anderen Sprecher hervorragend. Also, auch auf die Gefahr hin mit zu wiederholen: Ein tolles Hörspiel mit sehr viel Atmosphäre. Einfach nur Klasse!!!


Besonderheiten:

Bill und Suko haben in Asien beunruhigende Infos über die Rückkehr des Überdämons (natürlich der Schwarze Tod)in Erfahrung bringen können.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Auch hier hat man sich - zum Glück - an das originale Romancover gehalten. Ballestars Bild strahlt wirklich etwas Beängstigendes aus. Hier vergebe ich gerne 4 Kreuze


Coverbewertung:
4 Kreuze
Rezension von Chriss:


Kurzbeschreibung:
Ein Friedhof soll eingeebnet werden. Lionel Hampton, der Totengräber des Friedhofs, taucht auf der Baustelle auf. Seltsam nur: Lionel ist seit Jahren tot. Er beschwört den Bauherrn, die Arbeiten sofort abzubrechen, sonst würden sich die Geister der Toten rächen. Doch MCallistor, der Bauherr, hört nicht auf die Warnungen des alten Mannes. Kurz darauf wird er von einer Knóchenhand in die Erde gezogen. Jahre später soll auf genau diesem Gelände ein Jahrmarkt mit einer tollen neuen Achterbahn stattfinden. Und wieder taucht Hampton auf. Doch auch diesmal werden seine Warnungen nicht erhört. Carl Norton, der Leiter des Jahrmarktes, sieht, wie sich der Totengräber auflöst, als er ihn wegschickt. Seine Tochter Vera holt John Sinclair zu Hilfe. Dieser trifft mit Suko auf dem Jahrmarkt ein. Dieser hat daraufhin eine Auseinandersetzung mit einigen Jugendlichen. Einer der Clique wird von Hampton grausam getötet. Aber auch Suko hat Verletzungen davongetragen und muss ins Krankenhaus. Carl Norton wird ein weiteres Opfer des Totengräbers. Dieser fordert John zum Duell um Mitternacht. Dieser will sich aber nicht allein dem Totengräber stellen und bittet den Pfarrer des Ortes um Hilfe. Am Treffpunkt trifft John auf Lionel, der ihm erklärt, dass er das Gelände für den Über-Dämon vorbereiten will, von dem John schon öfter gehört hat. Und endlich erfährt er, wer das sein soll. Der Schwarze Tod! Einige Meter weiter hebt der Pfarrer Hamptons Grab aus und wirft ein Kreuz auf das Skelett, wodurch Hampton vernichtet wird.


Meinung:
Wieder Spitzenklasse. Und endlich taucht einer meiner zwei Lieblingsfiguren der Serie auf: Suko. Meine andere Lieblings-Figur, Myxin, kommt ja erst später. Klasse finde ich, dass entgegen den Romanen der Schwarze Tod, quasi als Vorankündigung, sich wie ein Faden durch die ersten Folgen spinnt


Besonderheiten:
Erste Auftritte von Bill und Suko in der Edition 2000
John erfährt, wer der Dämon ist, der da kommen soll. Es ist der Schwarze Tod


5 von 5 möglichen Kreuzen:

5 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben


Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben

Erzähler Joachim Kerzel
John Sinclair Frank Glaubrecht
Sir Powell Karl-Heinz Tafel
Ansage Fred Bogner
Duke Henning Bornemann
Suko Martin May
Sheila Conolly Brigitta Weizenegger
Billy Conolly Detlef Bierstedt
Bürgermeister Matthias Haase
Vera Norton Petra Glunz-Gronsch
Carl Norton Walter Gontermann
Sekräterin Thessy Kuhls
Reddy Jochen Malmsheimer
Vince McAllister Klaus Nierhoff
Pfarrer Stephan Runge
Lionel Hampton Udo Schenk
Jüngling Phillip Schenkmann


CD: ISBN 3-7857-1108-5
MC: ISBN 3-7857-1102-6
Erscheinungsdatum 20. Oktober 2000
Länge (13 Tracks): 47.01 Min

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Die Hand vom Cover ist genau die gleiche Hand wie auf dem Titelbild des John Sinclair-Romans Nr. 17:

John Sinclair Nr. 17: Das Dämonenauge


Auf dem Cover der Sammler-Edition Nr. 67 wurde übrigens das selbe Titelbild wie auf dem John Sinclair Roman Nr. 17 verwendet, deshalb ist die Hand dort natürlich ebenfalls noch einmal abgebildet. Allerdings hat Vicente Ballestar auf dem Cover der Sammler-Edition den Hintergrund des Bildes noch einmal neu gemalt, denn der Regenbogen ist viel weiter vom Kopf entfernt und auch die Flammen auf der linken Seite wurden etwas anders gemalt:

John Sinclair Sammler-Edition Nr. 67: Das Dämonen-Auge


Und auf dem John Sinclair-Roman Nr. 78 wurde die Hand ebenfalls verwendet. Man kann dort sogar deutlich erkennen, dass sie mit der Schere von einem anderen Titelbild ausgeschnitten und nachträglich auf das Motiv aufgeklebt wurde:

John Sinclair Nr. 78: Der Todeszug