Der Hexer Nr. 26: Die Gruft der Weissen Götter
Der Hexer Nr. 26: Die Gruft der Weissen Götter


Swen Liefenstahl hatte seine Runde beendet, verharrte einen Moment lang regungslos auf der Stelle und ging dann denselben Weg zurück, den er gekommen war. Er war groß, selbst für einen Mann seines Volkes, und seine mächtigen Schultern sprengten beinahe den dunklen Lederharnisch. Sein Gesicht wirkte müde und übernächtigt, aber die dunklen Augen unter dem Helm blickten aufmerksam und wach. Drei Tage war es her, daß Erik ihn und die anderen Ratsmitglieder zusammengerufen hatte, um seine düsteren Vorahnungen mit ihnen zu teilen. Seid wachsam, hatte er gemahnt, denn das Ende unserer Herrschaft steht bevor. Hätte ein anderer Mann als Erik Weltuntergangsstimmung verbreiten wollen, hätte er sich Swens beißenden Spott zugezogen. Nicht so Erik. Seine Ahnungen hatten noch nie getrogen. Und das erfüllte Swen mit einer ungewissen nagenden Furcht.


von Wolfgang Hohlbein, erschienen am 01.04.1986, Titelbild: Espinosa

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Titelbild wurde auch schon auf dem holländischen John Sinclair Roman Nr. 380 verwendet. (Dabei handelte es sich um den Roman "Mord-Marionetten", welcher in Deutschland als John Sinclair Nr. 396 erschienen war).

Spokenjager John Sinclair Nr. 380