Grusel-Schocker Nr. 56: Dämonenrache

Grusel-Schocker Nr. 56: Dämonenrache


Frankreich, 1974: Die Hinrichtungen im Gefängnis von La Rochelle finden immer zwischen drei und vier Uhr morgens statt. Der Delinquent erfährt nicht, wann er vom Leben zum Tode befördert werden , soll, wann er sein Leben in den Korb neben der Guillotine vergießt. Er kennt nicht den Tag, weiß nur die Stunde. Nachts liegen die zum Tode Verurteilten wach. Sie können nicht schlafen, weil sie auf das Klopfzeichen an der Tür warten. Jenes Klopfzeichen, das ihnen sagt, dass der Scharfrichter auf sie wartet. Nur staatliche Bürokratie kann ein derart grausames Ritual entwickeln, dem die Todeskandidaten auf ihrem letzten Weg ausgesetzt werden.Und trotzdem hatte Leon Dumarche keine Angst vor dem Tod. Er grinste, wenn er an die "Rote Witwe" dachte, die Guillotine, die Scharfrichter Rimbeaud im baumlosen Seitenhof des Gefängnisses von La Rochelle aufgebaut hatte. Der Schmerz des fallenden Beils würde nur kurz sein. Und lang die Zeit seiner Rache.


von Frank deLorca, erschienen am 07.11.2000, Titelbild: Fabian Fröhlich

Das Cover für das Titelbild wurde ebenfalls für das Raven Roman Nr. 7 verwendet:

Raven Nr. 07: Der Kristallschädel


ebenso wie für den Professor Zamorra Roman Nr. 528:

Professor Zamorra Nr. 528: Der blaue Tod


Der Roman erschien im Erstdruck als Gespenster-Krimi Nr. 73

Gespenster-Krimi Nr. 73: Dämonenrache