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Sie spürte, daß etwas Außergewöhnliches auf sie zukam...
In der letzten Zeit hatte Francesca Zardenoni jede Nacht denselben Traum.
Francesca sah sich auf dem Friedhof von San Michele. Unheimlich heulte der
Wind in den Kronen der entlaubten Bäume, verfing sich wispernd hinter
Grabeinfassungen oder in dunklen Grufteingängen. Ich weiß, daß
ich nur träume, dachte Francesca auch diesesmal. Aber der Gedanke verschwamm
wieder ... Sie schritt über einen kiesbestreuten Weg. Hinter
immergrünem Gesträuch und eisernen Grabkreuzen, die vom Rost
angefressen waren, meinte sie das Aufblitzen von Augen zu sehen.