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Von der See kam der kühle Wind und ließ Mikael ar Varrak
frösteln. Trotz der warmen Kleidung fror er, gab aber seinen Platz in
den zerklüfteten Felsen der Steilküste nicht auf. Vor ihm stand
die Staffelei, neben ihm die Ölfarben, mit denen er den eigenartigen
Zauber des Meeres einfangen wollte. Ein großer Teil des Bildes war
bereits fertiggestellt, aber der letzte Schliff fehlte noch - die
Atmosphäre. Mikael arVarrak sah wieder auf das Meer hinaus. Seine Augen
verengten sich leicht, als ein Windhauch über sein Gesicht strich. Der
junge Bretone glaubte plötzlich, einen dunklen Punkt am Horizont auf
dem Meer entdeckt zu haben. Ein Schiff? Mikael beobachtete weiter. Der Punkt
wurde rasch größer, näherte sich der Küste, aber hierher
führte doch keine Schiffsroute! Oder war wieder einmal ein Öltanker
im Begriff zu stranden und die Gegend für Monate zu verseuchen? Aber
Öltanker fuhren nicht mit Segeln. Was da nahte, war ein Dreimaster,
der mit geblähten Segeln förmlich heranflog, und als er nahe genug
war, konnte der Malersehen, dass zusätzlich zwei übereinanderliegende
Ruderreihen eingesetzt wurden.
Das Monster vom Titelbild scheint spiegelverkehrt vom Cover des amerikanischen
Comic-Magazins VAMPIRELLA Nr. 17 entnommen worden zu sein, denn zumindest
der Kopf und die eine Pranke des Monsters haben auf beiden Publikationen
eine unheimlich starke Ähnlichkeit:
Ein Nachdruck dieses Gespenster-Krimis erschien in der Serie "Grusel-Schocker"
mit der Nummer 45: