Gespenster-Krimi Nr. 289: Verfluchte des Olymp

Gespenster-Krimi Nr. 289: Verfluchte des Olymp


Für einige Sekunden schob sich ein Wolkenberg aus dem Nichts. Die Wolken waren nicht allmählich herangezogen, sondern bildeten sich plötzlich, waren von einem Moment zum anderen da. Es war Zufall, daß Wassilios Aristarchos gerade in diesem Moment zum Himmel aufsah. Die Maurerkelle, die er in der Hand hielt, fiel mitsamt dem Speis auf den Boden. Aristarchos, 35 Jahre alt und vor sieben Jahren als Gastarbeiter von Griechenland nach Germany gekommen, um bei einer Kasseler Baufirma Arbeit zu finden, glaubte zu träumen. Aus den Wolken schob sich ein Arm, ein Oberkörper, und gespenstischer, riesiger. bärtiger Mann mit umwölkter Stirn wurde sichtbar. Breit spreizte er die Finger der Hand. Dann zuckten die Blitze. Aristarchios Unterkiefer klappte herunter. Dröhnendes Lachen hellte aus dem Himmel. Den Blitzen folgte rollender Donner. Da fiel Wassilos Aristarchos auf die Knie und bedeckte furchtsam das Gesicht mit den Händen. Aristarchos hatte seinen Gott erkannt!


von Mike Shadow, erschienen am 27.03.1979

Ein Zusatzhinweis zu dem Roman kommt von Michael Schick:
Ein Nachdruck dieses Gespenster-Krimis erschien in der Serie "Grusel-Schocker" mit der Nummer 37 und dem geänderten Titel "Grauen in der Geisterstadt"

Grusel-Schocker Nr. 37: Verfluchte des Olymp