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Osman ei Ghalabi hing wie erstarrt in der Felswand, die in der Abendsonne
rot aufglühte. Unter seinen Füßen hatte sich ein riesiger
Steinbrocken gelöst. Als er, um nicht abzustürzen, in die Nische
trat, die sich dadurch gebildet hatte, gab es einen knirschenden Laut. Ohne
mit den Händen den überhängenden Felsen loszulassen, an den
er sich geklammert hatte, blickte er nach unten. Sein Fuß war auf eine
Steinplatte getreten, die nicht die Natur erschaffen hatte. Sie bestand im
Gegensatz zu den bizarren Felstürmen, die den einsamen Araber umgaben,
aus weichem Sandstein und war unterdem Gewicht seines Fußes in zwei
Teile zerbrochen.Es war nicht die Angst, die Osman erstarren ließ.
Denn er hatte sich erst wenige Schritte die Wand hinaufgearbeitet und wäre
bei einem Absturz in die mit scharfkantigem Schotter bedeckte Talsohle mit
ein paar Abschürfungen davongekommen.