Gespenster-Krimi Nr. 233: Lockruf aus dem Jenseits

Gespenster-Krimi Nr. 233: Lockruf aus dem Jenseits


Das alte Herrenhaus brannte lichterloh. Turmhoch schlugen die Flammen aus dem zerstörten Dach. Brüllend fraß sich der Brand durch das Gebäude. Die Feuerwehr kämpfte verzweifelt auf verlorenem Posten. Freiwillige halfen, aber auch sie konnten die Vernichtung des Herrenhauses nicht verhindern. Das Personal drängte sich, nur mit Pyjamas und Hausmänteln bekleidet, zusammen. Das Feuer hatte sie im tiefsten Schlaf überrascht. „Mr. Mason ist noch im Haus!" schrie die alte Köchin schrill. „Er verbrennt!" Der Hausherr war als einziger nicht rechtzeitig ins Freie geflohen. Jetzt gab es für ihn keine Rettung mehr. Mit einer donnernden Explosion stürzte das gesamte Dach ein. Die Mauern fielen in sich zusammen. Fast augenblicklich erloschen die hohen Flammen. Im nächsten Moment zuckten die Menschen an der Brandstätte entsetzt zusammen. Aus der Ruine erscholl ein schauerliches Brüllen. Die Schreie eines Menschen in Todesnot.


von Frederic Collins, erschienen am 28.02.1978