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Richard Jork hatte die Arbeit längst erledigt, und der Boß war
schon nach Hause gefahren. Eigentlich hätte er den Laden dichtmachen
können, aber Richard saß immer noch in der Tankstelle und
büffelte Strafrecht. Zum Teufel mit der ganzen Juristerei, schimpfte
er. Lieber hätte er Medizin studieren sollen, als sich auf das Jurastudium
einzulassen, das nichts einbrachte. Richard blickte auf die Uhr. Um elf wollte
er seine Freundin Jenny treffen. Er mußte sich beeilen, wenn er es
noch schaffen wollte. Er warf die Bücher in die Ecke, schloß die
Benzinbude und ging zu Fuß querfeldein nach Blackburn, wo Jenny an
den Wochenenden im Kino aushalf. Der Film war noch nicht zu Ende, und Richard
blieb auf einem schmalen Weg, der von der Straße abzweigte, stehen.
Es war der vereinbarte Treffpunkt. Zwar hatte er nicht vor, eine Vogelscheuche
zu spielen, aber im Moment blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten.
Richard Jork setzte sich auf einen Holzzaun, ließ die Füße
im hohen Gras baumeln und dachte wieder an die Studiererei. Lieber wäre
er ja überhaupt nach Australien, oder auf eine Südseeinsel
ausgewandert. Er konnte seine Gedanken nicht zu Ende bringen, denn
plötzlich stand Jenny vor ihm und sagte: "Willst du den ganzen Abend
hier sitzen bleiben und Löcher in die Luft starren?" "Hm - tja - ich
habe dich gar nicht kommen hören", sagte Richard noch immer
gedankenverloren. "Kein Wunder, wenn du schon wieder träumst. " Jenny
war ein hübsches Mädchen. Sie hatte das gewisse Etwas, von dem
immer in den Romanen geschrieben wird. "Prinzessin", erwiderte Richard
salbungsvoll, "Träume kosten nichts. Sie sind jetzt ganz groß
in Mode. Weißt du das noch nicht?" Jenny lächelte und schlang
beide Arme um ihren Freund. "Du hast immer eine Ausrede", sagte sie und zog
ihn von seinem Sitz herunter. "Komm, ich will nach Hause." "Doch nicht jetzt
schon", sagte Richard ungläubig. "So eine fantastische Nacht gibt's
nicht wieder. Die sollten wir uns nicht entgehen lassen.
Ein weiterer Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Titelbild des Geisterfänger Romans Nr. 4 war zuvor seitenverkehrt
auch schon auf dem Cover des Damona King Romans Nr. 94 verwendet worden: