Geister-Schocker Nr. 23: Medium der Dämonen
Die Ballett-Tänzerin Jennifer Tyron entdeckt bei einem Trödler
einen seltsamen schwarzen Spiegel. Dieser Spiegel versetzt das junge
Mädchen augenblicklich in Trance. Das Mädchen ahnt nicht, dass
es als Medium für dämonische Mächte missbraucht wird. Jennifers
Freund, Thomas Harper, findet heraus, dass durch den Vorfall dämonische
Kräfte freigesetzt werden und die Menschheit bedrohen. Er schaltet die
Polizei ein. Alle Spuren führen zu einem geheimnisvollen Lord
außerhalb Londons
von Earl Warren, erschienen im Dezember 2004, Titelbild: R.S. Lonati
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Die Ballerina Jennifer Tyron gerät bei einem Trödler in den Bann
eines kleinen schwarzen Spiegels. Dieser stellt ein Dimensionstor dar, das
in eine Welt namens Charon führt. Hier wird Jennifers Seele gefangen
gehalten, während ihr Körper ins Koma fällt. Sie gerät
sogar in Lebensgefahr, als man versucht, ihr den Spiegel zu entfernen. Ihrem
Freund Thomas Harper kann Jennifer, als er ihr ein Kreuz auf die Stirn legt,
mitteilen, dass der Teufel Ruthven, der sich in der realen Welt als Lord
tarnt, eine Höllenbastion auf der Erde errichten will, wofür er
Jennifer als Medium benutzt. Als Vorhut dieser Höllenherrschaft tauchen
an verschiedenen Stellen Londons riesige Harpyen auf, die Menschen töten
und auch in die Welt Charon entführen. Nach einem misslungenen Exorzismus
zeigt der Körper Jennifers kein Lebenszeichen mehr. Da wagt Thomas ebenfalls
den Weg durch den Spiegel nach Charon und findet Jennifers Seele, die ihm
mitteilt, dass Ruthven nur vernichtet kann, wenn sein Körper auf der
Erde gleichzeitig mit seinem höllischen Gegenstück in Charon
getötet wird. Während Scotland Yard-Beamte den Lord auf der Erde
mit Silberkugeln erschießen, tötet Thomas den Dämon mit einem
silbernen Dolch. Danach kehrt er auf die Erde zurück. Jennifer bleibt
tot, doch ihre Seele ist nun gerettet.
Meinung:
Kein Meilenstein, aber spannend und angenehm zu lesen. 3 Kreuze sind auf
jeden Fall verdient.
Besonderheiten:
Dieser Roman erschien ursprünglich 1984 als Silber-Grusel-Krimi
Band
364.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Ein Grusel-Collage wie sie für viele Roman passen könnte. Im Grunde
ist es gut gelungen, aber das leuchtende Auge im Schlossturm ist etwas fehl
am Platz.
Coverbewertung:
Zusatzhinweise zu dem Cover kommen von Michael Schick:
Das Titelbild wurde ebenfalls für den Larry Brent Roman Nr. 86
verwendet.
Und auch auf dem Cover des Silber-Krimi Nr. 1023 war die Szene abgebildet: