John Sinclair TB Nr. 124: Atlantis in London
Sie hieß Julia, war von Beruf Kindermädchen und mordbesessen Wir
konnten ihren Amoklauf rechtzeitig stoppen, aber das war erst der Beginn.
Wir erlebten daraufhin Atlantis von seiner schrecklichsten Seite, und wir
lernten den grausamen Götterboten Hermes kennen, der einen Teil des
Kontinents nach London gebracht hatte. Er war längst nicht so schlimm
wie die anderen elf Kindermädchen, die bereit waren, ihre ihnen anvertrauten
Schützlinge für Hermes und Atlantis zu opfern...
von Jason Dark, erschienen am 09.07.1991, Titelbild: Blanchard
Rezension
von The
Fox:
Kurzbeschreibung:
Zwölf Kindermädchen mit bösen Absichten schickt die Agentur
Rent-a-nurse in gutsituierte Familien. Die Mädels dienen dem atlantischen
Götterboten Hermes, nach dessen Vorbild die Figur der griechischen
Mythologie entstanden ist. Sie wollen die lieben Kleinen in dessen Dimension
entführen, um dort ein neues Volk aufzubauen, wenn die Kinder erst einmal
geschlechtsreif sind. John und Suko sind aber zur Stelle und können
mit Karas tatkräftiger Unterstützung den Götterboten in seine
Dimension zurücktreiben, in die ihm seine Dienerinnen folgen.
Meinung:
Leider kann ich diesem Taschenbuch diesmal gar nichts abgewinnen. Die
hauchdünne Story bietet niemals genug Stoff für ein Taschenbuch,
dementsprechend langweilig wird es stellenweise. Das Motiv für die
Entführung der zwölf Kinder ist unglaubwürdig. Warum jetzt
zwölf Opfer in die andere Dimension entführen und Jahre warten,
bis sie sich vermehren können? So ein Quatsch. Das Finale ist als solches
auch nicht zu bezeichnen, da Hermes nicht mal den Versuch unternimmt gegen
Kara zu kämpfen. Scheint als habe JD am Ende selber keine Lust mehr
gehabt und das TB möglichst schnell fertig kriegen wollen. Alte Gegner
aus Atlantis bieten oft genug Potential für nen guten Sinclair, diesmal
nicht. Schade.
0 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover zeigt Hermes in seiner Gefangenschaft und gefällt mir gut.
Coverbewertung: