John Sinclair TB Nr. 58: Mirandas Monsterwelt

John Sinclair TB Nr. 058: Mirandas Monsterwelt


Sie hieß Miranda, war zwanzig Jahre jung, schön, blond, besaß grüne Augen und hütete ein grauenvolles Geheimnis: Sie war die einzige Person auf der Welt, die aus vier Monstern bestand. Einem Vampir, einem Werwolf, einem Zombie und einem Zyklopen. Tagsüber war sie zu allen freundlich. In der Nacht aber erwachte ihr höllischer Trieb. Dann wurde sie zu einer reißenden Bestie ...


von Jason Dark, erschienen am 14.01.1986, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von The Fox:


Kurzbeschreibung:
Vier Monster, ein Vampir, ein Zyklop, ein Werwolf und ein Zombie, tauchen in London auf und sind auf der Jagd nach Opfern. Die Menschen können jedoch fliehen oder kommen mit Verletzungen davon. Zur gleichen Zeit hat John einen Traum, in dem er die Monster sieht und in ihrer Mitte ein junges Mädchen. Als er am nächsten Tag von den Angriffen hört, ist ihm natürlich klar, dass er wohl vom Kreuz eine Warnung erhalten hat. Das Mädchen heißt Miranda und sie kommuniziert durch einen magischen Spiegel mit dem Geist ihrer Mutter Claudia. Diese schickt ihr die Monster als Beschützer und merkt auch, dass ihnen von John Sinclair Gefahr droht. Also soll Miranda John töten. Während John von Miranda in ein Sumpfgebiet an der Themse gelockt wird, erhält Suko Besuch von Mirandas Vater, der misstrauisch geworden war. Die beiden untersuchen Mirandas Zimmer, wo Suko den Spiegel und den Geist der Mutter vernichtet. John hat im Sumpf schon mehr Mühe mit den Monstern, kann sie aber der Reihe nach vernichten. Miranda, die auch den endgültigen Tod ihrer Mutter gespürt hat, tötet sich, indem sie sich ins Moor stürzt.


Meinung:
Diese Geschichte ist leider nur geringfügig besser als das völlig missratene Vorgängertaschenbuch. Zunächst mal stört mich, dass der Klappentext falsch ist. Miranda besteht nämlich nicht aus den Monstern, sondern soll nur von ihnen beschützt werden. Was es genau mit dem Spiegel auf sich hat, in welcher Welt die Mutter als Geist lebt und wie sie dazu kommt ihrer Tochter die Monster zu schicken, wird nicht erzählt. Etwas mehr Hintergrundinformationen hätten der Geschichte gut getan. Die Monster wirken auch nicht so bedrohlich, alle Opfer können ihnen am Anfang des Romans entkommen. Dabei gelingt es dem Werwolf eine Frau zu verletzen. Also müsste die ja eigentlich zu einer Wölfin werden. Wird sie seltsamerweise aber nicht. Am Ende zieht die Spannung etwas an, wenn John gegen die Monster kämpft, aber das rettet die Story auch nicht mehr.


1 von 5 möglichen Kreuzen:
1 Kreuz


Kommentare zum Cover:
Auch dieses Gruppenbild mit den Monstern in ihren Walle-Walle-Gewändern finde ich nicht sonderlich überzeugend.


Coverbewertung:
1 Kreuz