Atlantis

Wer kennt sie nicht, die Legende vom Kontinent der vor tausenden von Jahren im Meer versank. Viele Mythen und Sagen sind über den Kontinent im Umlauf, doch nur John Sinclair kennt die Wahrheit, da er selbst mehrfach auf dieser Welt zu Besuch war. Seine Zeitreisen führten ihn immer wieder auf den verschwundenen Kontinent. Atlantis war ein riesiges Land mit eine schon sehr weit entwickelten Kultur. Die Bewohner dieses Kontinents hatten Atlantis dem Gott Atlan geweiht. Zwei grosse Dämonen kämpften um die Macht in Atlantis. Zum einen Myxin, der kleine Magier. Der andere war kein geringerer als der Schwarze Tod. Auf Atlantis, das von vielen kleinen Inseln umgeben war, gab es eine gute und eine böse Seite. Getrennt waren diese beiden Seiten durch ein großes Gebirge. Ein Teil des Landes bestand z.B. nur aus Wüstengegend. Hier gab es Sandwürmer, die die Größe einen ausgewachsenen Männerarms hatten.

Auf Atlantis gab es einen Felsentempel. In ihm lebten die schwarzen Priester, dies waren mächtige Wesen, die in ihrer Zweitgestalt an Kraken erinnerten. In ihrer normalen Gestalt trugen sie schwarze Kutten mit tief im Gesicht hängenden schwarzen Kapuzen. Der ganze Körper war mit den Kutten bedeckt, so das man nicht sagen konnte wie sie darunter aussahen. Das Gesicht der schwarzen Priester bestand aus einer schwarzen Masse. Lippen und Nasen waren keine zu erkennen. Bewaffnet waren sie mit Schwertern die aus purer Energie bestanden. Vernichten konnte man sie nur wenn man ihnen in ihrer Zweitgestalt das Krakenauge zerstörte. In der Mitte des Felsentempels befand sich ein See in dem Riesenkraken lebten.

Der Planet der Magier spendete Atlantis magisches Leben. Er umkreiste Atlantis in einer anderen Dimension. Viele der Wesen die auf Atlantis lebten hatten von dort ihren Ursprung.

Einst gehörte die Leichenstadt zum Kontinent Atlantis. Sie wurde aber bei seiner Zerstörung von Atlantis abgesprengt. In ihr lagen die Gräber der großen Alten. Die Leichenstadt bestand aus mehreren Pyramiden und Brücken.

Es existierte ein Tempel der Sphinx, diesen konnte man mit dem Kolosseum in Rom vergleichen. Es gab Zuschauerränge und eine riesige Kampfarena, die aus einer Spiegelfläche bestand und gleichzeitig auch als Dimensionstor genutzt werden konnte.

In der Hauptstadt von Atlantis, stand das Haus von Delios, dem Vater von Kara. In seinen Ausmaßen erinnerte es stark an einen großen Palast.

Zwischen dem Land Ägypten und Atlantis besteht eine Enge Verbindung. Vor 200000 Jahren verließen einige Siedler Atlantis und schlugen ihre Zelte in Ägypten auf. Diese Siedler waren die Erbauer der Pyramiden, in denen das Wissen der Atlantisbewohner gespeichert wurde. Doch die Spuren der Atlanter wurden durch eine 10000 Jahre lange Überschwemmung Ägyptens verwischt. Nach der Überschwemmung tauchten erneut Atlantisbewohner in Ägypten auf und veränderten das Gesicht des Landes. Vom Bild her gab es kaum einen Unterschied zwischen Atlantis und Ägypten. Doch dann wurde Ägypten erneut überschwemmt. Nachdem das Wasser zurückgegangen war, gründeten die Bewohner die dritte göttliche Dynastie. Bauwerke die in dieser Zeit entstanden waren der große Tempel von Karnak, die Pyramide von Gizeh, die Cheopspyramide und noch viele andere Bauten, die heute noch existieren. Von den Bauten vor der zweiten Überschwemmung findet man heute nichts mehr. Viele gute und böse Wesen entkamen von Atlantis als sich der Kontinent dem Ende näherte. Darunter waren Myxin, Kara, der eiserne Engel und natürlich nicht zu vergessen der schwarze Tod.

- John Sinclair erlebt auf einer Zeitreise in TB 5 "Alptraum in Atlantis" den Anfang der Zerstörung von Atlantis. Bevor er mit der Hilfe des Spiegels des Wissens in die Gegenwart zurückreist, erlebt er noch den Tod von Karas Vater Delios mit.

- In TB 55 "Drei Gräber bis Atlantis" findet John ein Tor was ihn in die Vergangenheit und damit auf den Kontinent Atlantis führt. Dort will man ihn töten, doch Myxins Vampire retten den Geisterjäger. Mit Hilfe der Goldenen Pistole gelangt John in seine Zeit zurück, verschließt aber gleichzeitig das Tor nach Atlantis.

- Kurz vor der Zerstörung und dem Untergang des Kontinents, versuchen vier Atlanter in TB 80 "Todesküsse" die schreckliche Sphinx zu vernichten. Dieser Plan misslingt und Jahrtausende später wird John Sinclair von der Sphinx nach Atlantis entführt. Hier wird die Sphinx durch Kara vernichtet. Sie bringt John dann zurück in seine Zeit.

- In JS 577 "Die Krakenfalle" trifft Kara während einer Zeitreise auf einen schwarzen Priester. Es kommt zum Kampf mit ihm und Kara vernichtet den Priester mit der Hilfe ihres goldenen Schwertes.

- John reist in TB 113 "Geboren in Atlantis" in die Vergangenheit und trifft dort auf Kara. Hier tötet John die Zweitgestalt eines schwarzen Priesters und Kara hilft John wieder in seine Zeit zurück zu kommen.

- Durch ein Zeittor das sich in JS 636 "Das Blut der schwarzen Priester" über London öffnet gelangt John erneut nach Atlantis. Auch hier bekommt er es wieder mit einem schwarzen Priester zu tun. Nach dessen Vernichtung bricht das Zeittor zusammen und John wird zurück in die Gegenwart geschleudert.

- In TB 137 "Karas Reich" begibt sich die Kara auf eine Zeitreise nach Atlantis. Hier gelangt sie in ein kleines Dorf in dem sie als Königin verehrt wird. Es kommt zum Angriff des Schwarzen Tods, der eine Steinstatue von Kara zerstört. Diese kann im letzten Moment mit der Hilfe ihres goldenen Schwertes zurück in die Gegenwart fliehen.

- In JS 972 "Die Prinzessin von Atlantis" erlebt der eiserne Engel auf einer Zeitreise erneut mit wie der schwarze Tod seine Freundin Sedonia entführt und kann es nicht verhindern.

- John kann den Tod von Eric La Salle in TB 264 "Bellas blutige Rückkehr" nicht verhindern. Um Bella zu stellen reisen er und Eric nach Atlantis, wo Eric in ihre Fänge gerät. Sie bricht Eric das Genick.

- Ein Barbar aus dem alten Atlantis kehrt in TB 269 zurück. Hier begibt sich John zusammen mit Purdy Prentiss zum zur Zeit letzten Mal nach Atlantis. Nur in der Vergangenheit können sie den Barbar stellen, dessen Geliebte Purdy in einem früheren Leben war.


geschrieben von Michael Pliet