John Sinclair Nr. 735: Die Teleporter
Dieses fürchterliche Bild war kaum zu fassen! Zwei Menschen, ein Mann
und eine Frau, waren miteinander verwachsen und hatten sich auf der Bühne
des leeren Theaters manifestiert. Zwei Körper, die ineinander verschlungen
waren, die das Teleporting hinter sich hatten, aber nicht mehr so
zurückkehrten, wie sie eigentlich hätten sollen und wie Suko und
ich gehofft hatten. Statt dessen starrte er auf diese schreckliche Szene.
Der Illusionist Hugo Westlake und seine Assistentin Susan Carter waren untrennbar
miteinander verbunden. Der rechte Arm des Mannes steckte in ihrem Körper
und war beinahe bis zum Ellbogen darin verschwunden. Dafür hatte Susan
ihre beiden Beine in seinem Körper vergraben und hing an ihm in einer
Schräglage. Ihr Kopf sah jetzt anders aus, er hatte sich bei der letzten
Reise abermals verändert, so daß ihr Gesicht auf der
Schädelplatte wie eingraviert wirkte und sie jetzt mit den Augen rollte,
als wollte sie Suko locken.
von Jason Dark, erschienen am 03.08.1992, Titelbild: Oliviero Berni
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Der im Theater zurückgebliebene Suko wird mit einer grausamen Tatsache
konfrontiert: Vor ihm manifestiert sich ein Monstrum, bestehend aus Hugo
Westlake und seiner Assistentin Susan Carter. Beide Körper sind mit
einander verschmolzen und bieten einen schaurigen Anblick. Suko läßt
Sir James mit einer Eingreiftruppe kommen, die das Wesen zum Yard bringen
sollen. John Sinclair befindet sich unterdessen wieder auf einer Reise -
gerade noch rechtzeitig, bevor ihn das Katzen-Monstrum töten konnte,
hat er sich wieder aufgelöst. Er taucht wieder in London auf; in einem
Haus am Stadtrand, wo er neben weiteren veränderten Menschen, unter
denen sich auch Mark Olsen befindet, auch auf den Auslöser des Geschehens
trifft: Ein Mann aus Rußland namens Drusow, der über die
Fähigkeit verfügt, sich oder andere Menschen zu teleportieren.
Er wird hier vom britischen Geheimdienst bei seinen Experimenten
unterstützt. Er gibt an, daß Hugo Westlake seinen Experimenten
mit der Show-Hypnose in die Quere kam und deshalb die Assistentinnen verschwunden
sind. John kann den Mann mit einer Silberkugel töten, als dieser sich
nach einer Teleportation wieder materialisiert. Danach werden die Opfer der
Teleport-Experimente wieder normal, auch Westlake und Susan Carter. Die beiden
anderen Assistentinnen des Magiers bleiben jedoch verschwunden. Als John
und Suko das Haus verlassen, sehen sie eine Fledermaus - Assunga, die ihnen
mitteilt, dass die beiden noch von der Vampir-Hexe hören werden.
Meinung:
Tja, all meine Hoffnungen, die ich nach den ersten beiden Teilen gehabt hatte,
sind hier zerstört worden. Es gibt keine vernünftige Erklärung
für die Reisen von John; keine Erklärung, warum John immer normal
geblieben ist - und wie ein Magier, der seine Assistentinnen hypnotisiert,
einem Teleporter in die Quere kommen soll, ist mir auch ein Rätsel.
Dazu ein Titelbild, daß kaum zum Roman paßt - darum ein Absturz
auf zwei Kreuze, so leid es mir tut.
Besonderheiten:
John schießt zum ersten Mal ohne Notwehr auf einen Menschen
Assunga ist ein Vampir geworden.
Mit diesem Roman erschien die dritte Auflage Band 248 Asmodinas
Todeslabyrinth'.
2 von 5 möglichen Kreuzen: