Er war plötzlich da, und in Soho begann das große Zittern. Wer
seine höllische Musik hörte, geriet in den Bann des Teufels. Der
war schon gestorben, aber er hatte seinen Sarg verlassen, um das Grauen zu
verbreiten. Ein alter Stadtteil sollte unter seiner Knute zittern, und er
fand auch die richtigen Helfer - Skinheads. Sie hatten schon lange nach einem
wie ihm gesucht, und sie gaben ihm den Namen Tiger Diabolo, der
Hard-Rock-Zombie!
von Jason Dark, erschienen am 25.04.1988, Titelbild: Vicente
Ballestar
Rezension von
Bullwinkel:
Kurzbeschreibung:
In Soho geht die Angst um. Ein Dämon in Gestalt eines E-gitarrespielenden,
ledertragenden Dämons hat sich heimlich mit einer Gruppe von Skinheads
und einigen Zuhältern verbündet und greift nach der Herschaft im
Stadtteil. John kommt Tiger Diabolo, wie sich der Hard-Rock-Zombie nennt,
mit Hilfe einer Prostituierten zufällig auf die Spur. Von den Schergen
des Dämons gestellt, werden die beiden in letzter Minute durch einen
geheimnisvollen Fremden gerettet, der es ebenfalls auf Tiger abgesehen hat.
In einer baufälligen Halle kommt es zum Kampf zwischen John, Suko, dem
Dämon, den Skinheads und den Gangstern. Da greift der geheimnisvolle
Fremde ein...
Meinung:
Hier wird mal wieder ausführlich das Klischee bedient, daß Hard-Rock
Teufelsmusik ist. Weil's so schön ist schmeißen wir Motorrad-Fahrer,
Skinheads und Gewaltverbrecher gleich mal mit in den Topf. Etwas mehr Toleranz
gegenüber der Musik und Motorrad-Fahrern hätte Herrn Dark ganz
gut getan. Alleine davon schon genervt kommt noch dazu, daß der Rest
der Story blass und wenig spannend bleibt. Wessen Leben nicht davon
abhängt, der kann diesen Roman getrost aus dem Wege gehen
(Hard-Rock-Liebhaber sowieso).
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Ich mag die alten Ballestar-Cover einfach, da spielt für mich auch nicht
unbedingt eine Rolle, ob die Szene so im Roman vorkommt. Obwohl der Zombie
auf diesem Bild extrem häßlich aussieht, gebe ich 4 Kreuze.
Coverbewertung: