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Wir standen in einem großen Wohnraum, schauten durch die zerstörten
Fensterscheiben in einen dunklen Garten und fühlten uns als die großen
Verlierer. Der Schädel des Hexers hatte uns überlistet. Als ich
ihn mit meinem Kreuz töten wollte, war er plötzlich verschwunden.
Er hatte sich aufgelöst, war weg, und wir hatten das Nachsehen. Noch
deutlich schwangen mir die Worte Isaak McLellans in den Ohren nach. Dieser
Mann hatte die Nachfolge seines Ahnherrn, des Hexers angetreten, und auf
seinen Schultern saß nun der schreiende Totenschädel, mit dem
alles begonnen hatte. Von der Totenkopf-Brigade war gesprochen worden, von
den Erben des Schwarzen Todes, und McLellan fühlte sich dazugehörig.
Wie groß war die Entfernung zwischen ihm und mir? Ich konnte nur
schätzen. Vielleicht zwanzig Yards oder mehr? Konnten wir ihn mit einer
Kugel stoppen? Suko, der neben mir stand, flüsterte: "Ich versuche es
mit dem Stab."
von Jason Dark, erschienen am 13.06.1983, Titelbild: Vicente Ballestar
Rezension von Michael Pliet:
Kurzbeschreibung:
Per Flugzeug machen sich John und Suko an die Verfolgung der Schädel. Kurze Zeit später werden sie von den Schädeln jedoch zur holprigen Notlandung in einem verlassenen Tal gezwungen. Plötzlich sind sie von der Macht des Spuks umgeben, der ihnen auf ein paar Steinen, die bisher vernichteten Feinde zeigt. Sie erfahren auch, dass es sich bei dem Schädel des Hexers McLellan und der Totenkopfbrigade um zwei unabhängig von einander arbeitenden Gruppen handelt. Nachdem der Spuk sich zurückgezogen hat, gelingt es John und Suko die fliegenden Schädel, sowie auch den Schädel des Hexers zu zerstören. Sie erfahren von einer Geheimen Höhle, in der der Schwarze Tod beschworen wurde. Der Zufall will es, dass die beiden direkt auf die vierköpfige Totenkopf-Brigade treffen. Sie verfolgen die vier bis zu der Höhle. Als auch John und Suko die Höhle betreten geraten sie in eine magische Falle des Spuks. Nur mit Glück und seinem Kreuz kann John, sich und Suko aus der Falle befreien. Dem Schwarzen Tod ist es in der Zwischenzeit schon gelungen, sich durch das Töten drei der Totenkopf-Brigaden Mitglieder viel seiner Macht zurückzuholen. John gelingt es sein Kreuz zu aktivieren, noch bevor es der Schwarze Tod schafft sein letztes Opfer zu töten. Der Schwarze Tod wird scheinbar vor Johns Augen zerstört. (Er landet durch die Aktivierung in der Parallelwelt des Dämonen Namtar).
Meinung:
Rasant geht es im 2ten Teil weiter, die Jagd nach der Totenkopfbrigade entwickelt sich zu einem regelrechten Nervenkitzel, so dass man es gar nicht erst wagt das Romanheft aus den Händen zu legen. Ich war etwas überrascht, als sich herausstellte, dass der Spuk eine Rückkehr des Schwarzen Tods unterstützt, um in ihm einen Verbündeten zu haben. Ist das vielleicht auch der Grund, warum er sich in den neueren Romanen so sehr zurückhält? Wäre zumindest auch eine Erklärung, warum van Akkeren dann doch auf die Seite des Schwarzen Tod gewechselt ist. Schön beschrieben, ist auch Johns Angst davor den Spuk zu vernichten, wer weiß ob er sich nicht dann wirklich mit einigen seiner alten Gegner auseinander setzen müsste. Ich hoffe jedenfalls, dass der gute Spuk auch demnächst mal wieder in Erscheinung tritt. Zum Roman selbst bleibt zu sagen, dass er ein würdiger Roman für die Rückkehr des Schwarzen Tods gewesen wäre, wohl auch deshalb hat ihn Jason Dark ja auch als Ausgangspunkt seines Hardcovers gewählt. Es wäre jetzt mal interessant, wenn in einer der nächsten neueren Geschichten, die Figur des Harry Gold wieder auftauchen würde, der ja als einziger von der Totenkopf-Brigade überlebt hatte. Schließlich kann ihn der Schwarze Tod nach seiner Rückkehr nicht so einfach laufen lassen, wäre mal zu überlegen. Am Ende bleibt natürlich nur eine Konsequenz für diesen gelungenen Zweiteiler und die lautet 5 Kreuze.
Besonderheiten:
John verhindert die Rückkehr des Schwarzen Tods in dem er sein Kreuz aktiviert.
Das wissen nur Leser der neueren Romane: Der Schwarze Tod landet nicht wieder im Reich des Spuks, sondern in der Parallelwelt des Dämonen Namtar, aus der er knapp 20 Jahre später wieder entkommen kann, um John das Leben schwer zu machen.
Harry Gold überlebt als einziges Mitglied der Totenkopf-Brigade.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover gibt die Szene perfekt wieder, in der die Totenkopf-Brigade die Höhle betritt. Die Zeichnung ist gelungen und alles ist gut zu erkennen, einzig der Stil des Bildes ist etwas veraltet, was natürlich daran liegt, dass der Roman schon ca. 20 Jahre auf dem Buckel hat. 4 Kreuze vergebe ich hier.
Coverbewertung:
Rezension von Olaf:
Kurzbeschreibung:
2. Teil eines Zweiteilers:
Mit dem Privatflugzeug der McLellans verfolgen John und Suko die fliegenden Schädel in ein abgelegenes Tal der schottischen Highlands. Kurze Zeit später werden sie von den Schädeln jedoch angegriffen und zu Bruchlandung in diesem Tal gezwungen. Angeschlagen verlassen die beiden das zerstörte Flugzeug. Die Schädel sind allerdings verschwunden. John und Suko beginnen das Tal zu erkunden. Plötzlich erscheint der Spuk und die beiden Freunde erfahren, dass es sich bei dem Schädel des Hexers McLellan und der Totenkopfbrigade um zwei unabhängig von einander arbeitenden Gruppen handelt, die allerdings beide dem Schwarzen Tod dienen/dienten. Nachdem der Spuk wieder verschwunden ist, tauchen die fliegenden Schädel wieder auf. John und Suko gelingt es diese zu vernichten. Auch den mit dem Schädel des Hexers mutierten McLellan können sie erledigen. Sie entdecken dann eine geheime Höhle, in der vor einigen Jahren der Schwarze Tod von vier machtgierigen Geschäftsmännern beschworen wurde. Diese vier Männer sind aufgrund der Hilfe des Dämons zu Geld und Macht gekommen. Jetzt werden sie vom Geist des Dämons als Totenkopf-Brigade zur Höhle zurück gerufen. Sie sollen dem Schwarzen Tod geopfert werden, damit dieser neu entstehen kann ... Als auch John und Suko die Höhle betreten geraten sie in eine magische Falle des Spuks. Nur mit Glück und seinem Kreuz kann John sich und Suko aus der Falle befreien. Dem Schwarzen Tod ist es als Abbild an der Höhlenwand in der Zwischenzeit schon gelungen, drei der Männer zu töten und somit viel seiner Macht zurück zu erlangen. Die Gestalt kann sich bereits aus der Wand lösen ... John gelingt es sein Kreuz zu aktivieren, noch bevor es der Schwarze Tod schafft sein letztes Opfer zu töten. Der Schwarze Tod wird scheinbar vor Johns Augen zerstört ... nun endgültig???
Meinung:
Nachdem ich den ersten Teil ja nicht ganz so toll fand, muss ich sagen: Der zweite Teil ist größtenteils besser und spannender. Zwar hat mit die Verfolgungsjagd im Flugzeug nicht so gefallen - ich finde es sehr leichtsinnig, ohne große Flugerfahrung bei schlechter Sicht in die Berge zu fliegen und fliegende Totenschädel zu verfolgen - und John und Suko haben dann ja auch zu recht eine Bruchlandung hingelegt. Sonst war der Roman aber spannend geschrieben und die Verbindung Schwarzer Tod/Spuk hat mir auch gut gefallen. Außerdem beweist der Schwarze Tod mal wieder seine Macht und Grausamkeit - trotz seiner damaligen "Vernichtung"!
Besonderheiten:
Der Schwarze Tod schafft es fast zurück zu kehren.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Gutes aber typisches Cover der damaligen Zeit und passt zur Story.
Coverbewertung: