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Als der Schwarze Tod vernichtet wurde, brach auch sein Reich zusammen.
Dämonen stürzten mit ihm und gingen ein in das Reich des Spuks.
Asmodina übernahm die Nachfolge. Sie war ebenso machthungrig wie der
Schwarze Tod und wollte alles unter ihre Kontrolle bekommen. Doch an eines
dachte sie nicht. Der Schwarze Tod hatte ein gefährliches Erbe hinterlassen.
Bei den meisten Schwarzblütlern war es in Vergessenheit geraten. Einer
allerdings erinnerte sich. Der grüne Dschinn. Und er übernahm das
Erbe des Schwarzen Tods...
von Jason Dark, erschienen am 26.04.1982, Titelbild: Vicente Ballestar
Rezension von Metropolis:
Kurzbeschreibung:
Am Südpol in der Antarktis wird von Forschern eine geheimnisvoll grün leuchtende Wolke gesichtet. Sie erhalten den Auftrag diese näher zu untersuchen. Es stellt sich heraus, dass es sich um den grünen Dschinn handelt. Er hat das Erbe des Schwarzen Tods gefunden - die schwarzmagische Sense! Mit dieser tötet er die Forscher und begibt sich anschließend auf seinen Rachefeldzug gegen John Sinclair. Unterwegs zerstört er noch am Cap Horn ein Schiff und versenkt es. Drei Seemänner können in einem Rettungsboot entkommen und Landen auf einer unbewohnten Insel vor Argentinien (Feuerland). Dort begegnen sie Xorron und einer Herde Zombies. Nur zwei Männer können fliehen. Diese haben somit unbewusst und durch Zufall das Versteck der Mordliga entdeckt. Sie melden es den Behörden und so gerät die Information am Schluss auch zum Sinclair-Team. Inzwischen sind diese zum Weihnachtsfest bei den Conollys versammelt. Dort gab es auch einige Aufregung, da auf einmal ein Wolf aufgetaucht ist. Dieser stellt sich allerdings schnell als jene Wölfin mit Nadine Bergers Seele heraus. Anscheinend hat die Wölfin mit sicherem Instinkt den Weg von Schottland (wo John und Suko sie im Band 195 zuletzt trafen) nach London zu den Conollys gefunden. Nachdem John seine Freunde über das Tier aufgeklärt hat und der erste Schrecken überwunden war, haben sich die Conollys (insbesondere der kleine Johnny) schnell mit Nadine angefreundet und beschließen, dass die Wölfin bei ihnen bleiben kann. Allerdings ist der Weihnachtsfrieden nur von kurzer Dauer, da der grüne Dschinn plötzlich auftaucht und sich an John rächen möchte. Er fängt an, mit der Sense das Haus zu zerstören ...
Meinung:
Sehr spannender Roman mit interessantem Thema und Inhalt. Das die mörderische Sense vom Schwarzen Tod wieder auftaucht, hat mir gut gefallen. Der grüne Dschinn ist mit dieser Waffe noch gefährlicher und mächtiger. Der Beweis dafür ist, wie er mit der Sense ein ganzes Schiff zerstört und versenkt. Um so erstaunlicher ist es aber, wie schnell er am Schluss zusammen mit der Sense vernichtet wird und zwar durch Nadine, der Wölfin. Diese hat sich unbemerkt Johns Kreuz geschnappt (wie wird leider nicht erklärt), John stellt nur fest, dass er es nicht mehr hat, und Nadine springt mit dem Kreuz in der Schnauze den Dschinn an und schleudert das Kreuz auf die Sense. Der Dschinn sonst gegen das Kreuz gefeit, wird trotzdem vernichtet, da die schwarzmagische Sense vom Kreuz zerstört wird und diese zerstörerische Macht überträgt sich auch auf den Dämon. Das kann man ja noch nachvollziehen aber den Rest nicht so ganz. Da der Roman sonst gut und spannend geschrieben ist und einige wichtige Dinge vorkommen, gebe ich trotz der schnellen und etwas unglaubwürdigen Vernichtung des Dschinns vier Sterne.
Besonderheiten:
Nadine Berger wird als Wölfin bei den Conollys aufgenommen.
Die Sense vom Schwarzen Tod taucht wieder auf.
Der grüne Dschinn wird zusammen mit der Sense vernichtet und das Versteck der Mordliga wird entdeckt.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Sehr gut gezeichnetes Cover. Passt auch super zur Story. Hätte aber vielleicht noch etwas mehr Atmosphäre vertragen.
Coverbewertung:
Rezension von Tom:
Kurzbeschreibung:
Der grüne Dschinn holt sich vom Südpol die zurückgelassene Sense des Schwarzen Tods und begibt sich damit auf nach London, wo John und seine Freunde bei den Conollys Weihnachten feiern. Dort tauchte auch mittlerweile die Wölfin Nadine Berger auf, die von den Conollys aufgenommen wird. Der grüne Dschinn greift John an, um ihn zu töten, doch mit Nadines Hilfe und dem Kreuz schafft er es, den Dämon zu vernichten. Zur selben Zeit stranden drei Matrosen, deren Schiff unterwegs vom grünen Dschinn versenkt wurde, auf einer der Falklandinseln. Dort werden sie von Xorron und mehreren Zombies angegriffen. Zwei von ihnen können wieder fliehen und so erfährt John nun endlich, wo sich Dr. Tods Versteck befindet.
Meinung:
Trotz der zwei Handlungsstränge und der Vernichtung eines Hauptgegners, passiert im Roman nicht wirklich viel. Die Hälfte des Romans erzählt vom weihnachtlichen Feiern und dem Kampf der Matrosen gegen die Zombies, was meiner Meinung nach extrem in die Länge gezogen wurde. Einzig Nadine Berger kann für mich den Roman noch retten. Also viel konnte ich dem Roman nicht abgewinnen, trotz der eigentlich wichtigen Punkte, die ich bei den Besonderheiten erwähnt hab und deshalb bekommt der Roman noch großzügigerweise 3 Kreuze von mir.
Besonderheiten:
Der grüne Dschinn wird vernichtet
Dr. Tods Versteck wird entdeckt
Nadine Berger zieht bei den Conollys ein
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Eines der wenigen Cover von Ballestar, die mir gar nicht gefallen. Der grüne Dschinn sieht gar nicht aus, wie im Roman beschrieben. Im Roman hat er ein affenartiges Gesicht, so wie auf Cover Nr. 178. Auch die Szene kommt nicht im Roman vor. Ich hab von Ballestar schon bessere Cover gesehen.
Coverbewertung:
Rezension von Bloemsemann:
Kurzbeschreibung:
Es ist kurz vor Weihnachten, doch der britische Geheimagent Zack Zacharry und sein Kollege Cliff Lorne werden mitten in der Antarktis mit einer seltsamen Mission beauftragt. Hier hat man ein außergewöhnliches Phänomen registriert - eine gigantische giftgrüne Wolke. Die beiden Männer müssen mit Entsetzen fest stellen, dass es sich dabei offensichtlich um ein riesiges und mieslauniges Geisterwesen handelt - den grünen Dschinn. Dieser Dämon hat sich auf die Suche nach dem Verbleib der Sense des Schwarzen Tods begeben und ist auch tatsächlich am Südpol fündig geworden. Mit dieser mörderischen Waffe macht er zuerst einmal den beiden Agenten den Garaus, um dann am Kap Horn einen Walfänger samt Besatzung aufs Korn zu nehmen.
Gerade mal drei Matrosen können diesen Angriff überleben, doch landen sie auf einer der Falkland-Insel vom Regen in der Traufe, denn auf diesem verlassenen Eiland hält sich niemand geringeres versteckt, als Dr.Tods Mordliga. Einer der Männer wird von Xorrons Zombies erwischt, während die anderen beiden gerade noch entkommen können, um die Behörden zu informieren.
John Sinclair bekommt von diesen Ereignissen vorerst nichts mit, denn er ist mit Suko und Shao bei den Connollys zum Weihnachtsfest eingeladen worden. Doch die behagliche Stimmung hält nicht lange, als ein großer Wolf in Bills Garten auftaucht. Es ist Nadine Berger in ihrer neuen Gestalt, und sie wird nach einigen anfänglichen Zweifeln bei den Connollys aufgenommen. Doch der schreckliche Höhepunkt des Abends steht allen noch bevor, als der grüne Dschinn schließlich London erreicht und mit brachialer Gewalt über das Haus des Reporters herfällt. Mit der Sense räumt er mächtig auf, während John keinen blassen Schimmer hat, wie er das Monstrum endgültig vernichten könnte…
Meinung:
Mit dem grünen Dschinn geht; wenn auch nur für seinen zweiten und finalen Auftritt; ein anspruchsvoller gnadenloser Gegner ins Rennen. Gerade sein vernichtender Angriff auf den Walfänger wird mit einer solchen Urgewalt beschrieben, dass man sich ernsthaft fragt, wie man diesem Wesen tatsächlich Herr werden sollte, wo es auch noch gegen Johns Kreuz gefeit ist. Auch als der Dämon mit einem einzigen Sensenstreich Bills halbes Wohnzimmer in Mitleidenschaft zieht, macht er dabei keine schlechte Figur.
Das Auftauchen und Annähern der Wölfin Nadine gibt dieser Geschichte zusätzlich die richtige persönliche Würze, um ein neues Licht auf das Sinclair-Team zu werfen und gleichzeitig ein weiteres Kapitel aufzuschlagen. Schön gefällt mir hierbei die vertraute weihnachtliche Stimmung zwischen den Freunden, auch wenn diese rabiat zunichte gemacht wird. Sicherlich kann man diese wirklich unterhaltsame Geschichte als Schlüsselroman und Einleitung zu dem nun folgenden Dreiteiler sehen. Die finale Auseinandersetzung zwischen Dr. Tod und Asmodina steht kurz bevor, nebst dem Bumerang ist John nun auch der silberne Nagel abhanden gekommen; sozusagen wurden die Waffen für das zu erwartende Duell an die Kontrahenten verteilt; ein letzter Rest des Schwarzen Tods wird noch schnell ausradiert, die Wölfin wird dem kleinen Johnny als Schutz an die Seit gestellt, die Mordliga ist entdeckt - let the show begin…
Besonderheiten:
Der grüne Dschinn findet die Sense des Schwarzen Tods, und beide erfahren ihre endgültige Vernichtung.
Das Versteck der Mordliga wird in Feuerland entdeckt.
Die Wölfin Nadine Berger bleibt bei den Connollys.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Also von dem stets erwähnten Affengesicht des Dschinns mit den roten Furchen sehe ich hier erstmal nichts. Vielmehr meine ich in diesem Wesen die Gesichtszüge des Eisernen Engels zu erkennen. Ansonsten passt die Stimmung, und die Sense ist dafür mal wieder hervorragend getroffen…
Coverbewertung: