John Sinclair Nr. 158: Der Spiegel-Dämon

John Sinclair Nr. 158: Der Spiegel-Dämon


Bill Conolly streifte seine Jacke über und nahm die Fotoausrüstung vom Haken. Dann drehte er sich um und wollte zur Tür gehen, doch Sheila hielt ihn fest. "Willst du wirklich ohne Frühstück los?" Bill hob die Schulter. "Du weißt, daß ich es eilig habe, Darling. Ich möchte unbedingt über diesen Umweltskandal schreiben. Deshalb will ich mir auch den Tatort ansehen." "Ja, ja, ich verstehe dich." Bill lachte wie ein großer Junge. "Alles klar?" "Nein", der Reporter stockte. "Habe ich sonst noch etwas gemacht, für das ich mich schuldig fühlen müßte?" "Ja du könntest dich von deinem Sohn verabschieden. Schließlich wird er dich heute kaum zu Gesicht bekommen und mich deshalb mit Fragen durchlöchern." Bill schlug sich gegen die Stirn. dann tippte er Sheila mit dem Finger an. "Siehst du, Darling, das ist ein triftiger Grund. Für Johnny verschiebe ich meine Abreise."


von Jason Dark, erschienen am 13.07.1981, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Stefan (Lobo) Albertsen:


Kurzbeschreibung:
Schock in der Morgenstunde! Bill Conolly staunt nicht schlecht und ist entsetzt, als sein kleiner, dreijähriger Sohn Johnny ihm erklärt, dass er ihm am liebsten die Kehle durchschneiden würde. Der Reporter ist natürlich etwas durcheinander, hat es aber leider eilig und kann sich nicht mehr weiter damit beschäftigen. Er meint, dass das Fernsehen wohl daran schuld ist, sagt seiner Frau nichts davon und bricht auf, um einem Auftrag nachzugehen. Sheila verlebt - nichtsahnend - einen normalen Vormittag, bis, ja bis Johnny sie heimtückisch mit einem Messer abzustechen versucht, was glücklicherweise misslingt. Johnny ist sich offensichtlich nicht bewusst was er getan hat und verhält sich nach diesem Ereignis wieder normal. Sheila jedoch gibt sich damit nicht zufrieden und ruft John Sinclair an, der natürlich alles stehen und liegen lässt und sofort zu den Conollys düst. Inzwischen beginnt sich Jane Collins ebenfalls in den Reigen dieses höllischen Abenteuers zu verstricken. Auf dem Weg zu einem gutbetuchten Klienten wird die Privatdetektivin Zeugin, wie ein Mann sich mit seinem Wagen vom Dach eines Parkhauses in die Tiefe stürzt. Natürlich überlebt der Mann namens Eric Lidell nicht und durch die Ungewöhnlichkeit dieser Tat angelockt, geht Jane der Sache nach. Inzwischen erfährt John von Sheila, dass Bill und der kleine Johnny einen Tag zuvor ein Spiegelkabinett besucht haben. Obwohl dies noch kein konkreter Hinweis ist, fährt John hin, doch leider hat die Bude des sogenannten Mirror-Man noch nicht geöffnet. Jane findet unabhängig davon, in Lidells Wohnung eine Fährte, die sie auch zum Mirror-Man führt. Dieser - er heisst in Wirklichkeit Dave Morris - kann ihr anscheinend nicht weiterhelfen, lädt sie aber ein, sein Kabinett zu besuchen. Jane willigt ein und landet in einem Albtraum aus Spiegeln, Schreckensbildern von Mord und Totschlag und findet einfach nicht mehr ins Freie. John kehrt Abends - kurze Zeit nach Jane - zum Spiegelkabinett zurück und stellt Morris ebenfalls einige Fragen. Als der Geisterjäger sich umsieht, landet er in der Hütte des Gehilfen vom Mirror-Man, einem namenlosen Zwerg und entdeckt Spuren, dass dieser ein Satansanbeter ist, der offenbar über magische Kräfte verfügt. Dies bekommt John am eigenen Leibe zu spüren, denn vor sich schält sich plötzlich ein Spiegel, in dem er sich selber erkennt. Er zieht seine Beretta, wie unter einem fremden Einfluss stehend, zielt auf sein Spiegelbild und feuert. Und eines erwähne ich hier noch. Die Kugel trifft nicht den Spiegel, sondern den Geisterjäger. Wie wird der Fall in diesem höllischen Spiegelkabinett enden?


Meinung:
Also für meine Verhältnisse ist das ja mal eine wirklich kurze Inhaltsangabe. Aber sie ist nicht kurz, weil die Story schlecht ist, nein, nein, ganz und gar nicht. Tatsächlich ist "Der Spiegel-Dämon" vielleicht nicht das Nonplusultra der Horror-Romane, aber Jason Dark vermag eine atmosphärische und spannende Geschichte zu erzählen. An Schockmomenten mangelt es wahrlich nicht, denn wenn der kleine Johnny seinem Vater erzählt, dass er ihm am liebsten die Kehle durchschneiden möchte, dass geht schon unter die Haut. Finde ich jedenfalls. Vier Wochen nach seiner Entführung in "Desteros Rache" tritt Johnny wieder in den Mittelpunkt der Geschehnisse. Dieses Mal erscheint er jedoch mehr als Werkzeug unter dem Einfluss einer dämonischen Macht und kann später Jane Collins sogar... Nein, das verrate ich jetzt nicht. Ich mache es einfach wie bei der Inhaltsangabe, halte mich etwas kürzer und wünsche jedem, der diesen Roman besitzt oder in Besitz bringt, einfach viel Spass beim Lesen.


Besonderheiten:
Johnny Conolly versucht seine Mutter zu erstechen.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Für alle, die John Sinclair auf dem Cover lieben, muss dieses Bild ja die reinste Offenbarung sein. Ballestar zeigt uns den Geisterjäger in (der so häufig dargestellten) Rückenansicht und auch von vorne, wobei John tatsächlich wie auf dem Cover von JS 132 aussieht. Allerdings gibt es an diesem Klassebild doch zwei Sachen zu mäckeln.
1.) in der Rückenansicht entdecke ich einen Linksscheitel, den der John im Spiegel nicht zu besitzen scheint.
2.) die hier abgebildete Pistole ist keine Beretta sondern (so glaube ich zumindest) ein Colt Government 1911.
Aber durch diese Einschübe nicht irritieren lassen. Das Bild ist wirklich gut getroffen und daher gibt es


Coverbewertung:
4 Kreuze
Rezension von Tom:


Kurzbeschreibung:
Der kleine Johnny verhält sich ganz eigenartig. Zuerst sagt er seinem Vater, das er ihm die Kehle durchschneiden will, danach geht er mit dem Messer auf seine Mutter los. Die besorgte Sheila bittet John Sinclair um Hilfe. Er erfährt, das Bill mit Johnny am Vortag im Spiegelkabinett war. John beschließt sich, dieses Kabinett einmal anzusehen. Unterdessen ist Jane Collins Zeugin eines Selbstmordes. Ihre Nachforschungen bringen sie ebenfalls zu dem Spiegelkabinett. Der Besitzer, Dave Morris, bittet Jane, sich das Spiegelkabinett einmal anzusehen. Doch dort drinnen erlebt sie lauter schrecklicher Illusionen. John hat mittlerweile auch das Kabinett erreicht und unterhält sich mit Morris. Dieser berichtet ihm, wie er das Kabinett erstanden hat. Er musste beim Kauf auch einen Angestellten übernehmen. Und zwar einen Zwerg, vor dem selbst Morris schon Angst hat. Dieser Zwerg versucht John zu töten. Vor einem Spiegel erscheint Johns Doppelgänger, der ihn erschießen will. Diese Szene sieht nicht nur Jane in einem Spiegel, sondern auch Bill, Sheila und Johnny. Bill fährt mit seiner Familie zum Spiegelkabinett, wo sie auf Suko treffen, der von John informiert wurde. John kann seinem zweiten Ich entkommen und dringt ins Spiegelkabinett ein, wo Dave Morris hinterrücks vom Zwerg mit einem Messer erstochen wird. Daraufhin nimmt der Zwerg Jane gefangen, die er ebenfalls mit mehreren Messern töten will. John hat unterdessen mit mehreren Illusionen zu kämpfen. Bill und die anderen betreten auch das Kabinett, als sich Johnny selbstständig macht und davon läuft. Er trifft auf den Zwerg, der im Begriff ist, Jane zu erstechen. Der Zwerg geht auf Johnny los, als John und Suko gleichzeitig auftauchen und den Zwerg erschießen. Der Teufel, in dessen Auftrag der Zwerg gehandelt hat, holt den Leichnam durch deinen Spiegel in sein Reich. Daraufhin zerbrechen alle Spiegel im Kabinett.


Meinung:
Ich hatte öfters Schwierigkeiten, dem Roman zu folgen. Ab und zu ist er wirklich undurchschaubar und kompliziert geschrieben. Die Szene, in der Johnny seinem Vater erzählt, er wolle ihm die Kehle durchschneiden war wirklich makaber und schockierend. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Kleine in die Mächte der Dämonen mit hineingezogen. Am interessantesten fand ich den Zwerg. Er erzählt, das es mehrere von seiner Sorte gibt, alles verunstaltete kleine Menschen, die sich dem Teufel verschworen haben. Dabei erinnert er sich an einen Gleichgesinnten, der für den Fariac-Konzern gearbeitet hat. Da spricht er auf den Unheimlichen an, der Johns Informanten Jan Ziegler ermordet und später Suko und Shao angegriffen hat und dann von Suko getötet wurde. Laut dem Zwerg gibt es ja noch mehr von seiner Sorte, so bin ich gespannt, ob und wann man wieder mal etwas von diesen Zwergen hören wird. Selbst John glaubt am Ende auf ein Wiedersehen mit dieser Rasse. Wie bei jedem Roman, so hat jeder Leser einen eigenen Eindruck. Mir gefiel der Roman nicht sonderlich, aber zu 2 Kreuze kann ich mich noch durchringen.


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Die Szene kommt fast so im Roman vor, allerdings hält auch der echte John eine Waffe in der Hand.


Coverbewertung:
4 Kreuze

Rezension von Chricki:


Kurzbeschreibung:
Bill Conolly und sein Sohn Johnny machen einen kleinen Ausflug in ein Spiegelkabinett in London. Als Bill Johnny am nächsten morgen weckt droht der kleine ihm seine Kehle durchzuschneiden. Später als Bill zur Arbeit fährt versucht der kleine Conolly seine Mutter zu erstechen. Verzweifelt wendet Sheila sich an John. Parallel dazu wird Jane Collins Zeugin eines merkwürdigen Vorfalls: Auf dem Weg zu einem Klienten muss sie ansehen wie sich jemand mitsamt seinem Fahrzeug vom Dach eines Parkhauses in die Tiefe stürzt und Selbstmord begeht. Jane und John ermitteln beide völlig unabhängig voneinander und stoßen beide auf dieselbe Spur: das Spiegelkabinett. Beide statten dem Besitzer einen Besuch ab und ermitteln auf dem Gelände. Während Jane im Kabinett versucht etwas herauszufinden recherchiert der Geisterjäger in einem kleinen Beiwagen, der dem Gehilfen des Besitzers gehört. Was beide nicht ahnen: der Gehilfe, ein kleiner Zwerg, hat sich aus Hass gegenüber den Menschen, die ihn ausgestoßen und verspottet haben, dem Teufel verschrieben. Er hat die Fähigkeit Spiegel zu manipulieren und seine Opfer so unter seine Kontrolle zu bringen, ihnen schreckliche Visionen aufzuzwingen oder sie wirklich umzubringen. Während John in dem Wagen von dem Zwerg eingeschlossen und gezwungen wird, auf sich selbst zu schießen wird Jane ebenfalls verfolgt und am Ende von dem Zwerg gestellt, der nun ihre Hinrichtung durchführen will...


Meinung:
Ein Roman der mir sehr gut gefallen hat. Das Spiegelkabinett verbreitet eine unheimliche Atmosphäre und Spannung. Hinzu kommen Szenen wie z.B. Johnnys Drohung Bills Kehle durchzuschneiden oder die Visionen im Spiegelkabinett, die zusätzlich für Spannung sorgen, da man nicht weiß, ob das Gelesene jetzt real ist oder nicht. Hinzu kommt der Tod des Besitzers relativ am Ende des Romans, der doch eine gewisse Tragik mit hineinbringt, da "Mirror-Man" bzw. Dave Morris ja im Endeffekt unschuldig ist und John helfen will. Auch das Bündnis der Zwerge, die sich gemeinsam mit dem Teufel verbündet haben fand ich relativ interessant. Ich bin gespannt ob wir davon noch was hören werden.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Absolute Spitze, Ballestar hat John wirklich genauso getroffen wie er in den Romanen beschrieben wird. Die Szene kommt bis auf ein paar Unterschiede fast genauso im Roman vor. In der Geschichte hat John allerdings auch eine Pistole, mit der er ja auf sich selbst schießt. Außerdem kommt der Rauch nicht vor, zumindest kann ich mich daran nicht erinnern. Trotzdem gibt es auch hier vier Kreuze.


Coverbewertung:
4 Kreuze

Rezension von Chriss:


Kurzbeschreibung:
Bill glaubt, nicht recht zu hören. Sein Sohn sagt, dass er ihm am Liebsten die Kehle durchschneiden würde. Doch Bill hat es eilig und tut den Satz als eine Äußerung ab, die der Kleine im Fernsehen aufgeschnappt hat. Als Bill fort ist, geht der kleine mit einem Messer auf seine Mutter los und will sie erstechen. Gott sei Dank misslingt sein Vorhaben und Johnny kann sich anschließend nicht mehr daran erinnern. Der hinzugerufene John Sinclair findet heraus, dass der Junge am vorherigen Tage mit seinem Vater in einem Spiegelkabinett warr. Als John dort recherchiert, kann ihm der Chef des Kabinnets nicht helfen. John schaut im Wage´n des Gehilfen von Mirrorman, einem verwachsenen Zwerg ohne Namen nach. Da sieht er in einem Spiegel sein Ebenbild. Wie unter einem Zwang hebt er seine Waffe und schießt auf das Spiegelbild. Doch er trifft - sich selbst.
Diese Szene sehen nicht nur die Conollys im Badezimmerspiegel, sondern auch Jane Collins, die durch einen Selbstmörder auch die Spur ins Spiegelkabinett gefunden hat und sich im selbigen verirrt hat.
Der angeschossene John muss im Spiegelkabinett durch ein Verwirrspiel von realen und gespiegelten Gegnern, als die Conollys und Suko das Kabinett erreichen. Dort macht sich der kleine Conolly selbständig und kann durch sein Auftauchen Jane retten. Der Zwerg ist nämlich gerade im Begriff, sie zu töten.


Meinung:
Der Roman fängt schon unheimlich an, als der kleine Johnny meint, dass er seinem Vater die Kehle durchschneiden will und kurz danach seine Mutter mit einem Messer angeht. Diese Szenen sind echt hart und geht unter die Haut. Auch das Spiegelkabinett ist sehr bedrückend durch die ganze Verwirrung aus Wahrheit und Illusion. Sehr unheimlich auch die Szene mit dem Selbstmörder im Auto. Interessant ist hier die Andeutung mit den Zwergen und deren Zusammenschluss. Ob wir davon noch was hören werden?


4 von 5 möglichen Kreuzen:

4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben


Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben

Rezension von Bloemsemann:


Kurzbeschreibung:
Der Sonderling Dave Morris hat in einem etwas herunter gekommenen Viertel von Southwark ein kleines Spiegelkabinett ins Leben gerufen. Das Geschäft läuft eher mäßig und gleichzeitig muss sich Morris auch noch mit seinem unheimlichen zwergenhaften Gehilfen herumärgern. Mehrere seltsame Ereignisse lenken eines Tages die Aufmerksamkeit von zwei verschiedenen Personen auf das Kabinett. John Sinclair wird von den besorgten Connollys um Hilfe gebeten, als Johnny plötzliche einige außergewöhnliche und bedrohliche Verhaltensweisen an den Tag legt, an die er sich anschließend nicht mehr zu erinnern scheint. Unter anderem spricht er eines Morgens davon, dass er seinem Vater die Kehle durchschneiden will und attackiert ohne Vorwarnung seine Mutter mit einem Küchenmesser. John erfährt, dass Bill einen Tag zuvor mit seinem Sohn das Kabinett vom "Mirror-Man" besucht hatte.
Am selben Tag wird Jane Collins auf einem Parkdeck hilflose Zeugin eines spektakulären Selbstmordes. Ernie Lidell, welcher mit seinem Volvo offensichtlich mit voller Absicht in den Tod gerast ist, stammte ebenfalls aus Southwark und wohnte ganz in der Nähe des Spiegelkabinetts. Somit nehmen John und Jane unabhängig voneinander ihre Nachforschungen bei Dave Morris auf. Dabei geraten sie sehr schnell in der verwirrenden Welt der Spiegel und Labyrinthe in tödliche Gefahr. Sie müssen schließlich erkennen, dass eben nicht Morris der Übeltäter ist, sondern sein hässlicher Gnom-Gehilfe, welcher zweifellos einen Pakt mit dem Teufel eingegangen ist und sich die meiste Zeit in dem Kabinett versteckt hält, um dort sein Unwesen zu treiben. Die schrecklichen Illusionen in den irreführenden verspiegelten Gängen bringen den Geisterjäger und seine Freundin zunehmend an den Rand des Wahnsinns. Bald können sie einfach nicht mehr unterscheiden, was nur eine Täuschung und was tatsächlich eine lebensgefährliche Bedrohung ist…


Meinung:
`Schon wieder nehmen sich die dunklen Mächte den kleinen Johnny vor, das hatten wir doch bereits 4 Hefte davor´, dachte ich zuerst, aber dann hatte die Geschichte nachher doch noch einen ganz anderen Weg eingeschlagen. Dabei ging mir ein interessanter Aspekt durch den Kopf, der alle Eltern betreffen könnte und welcher JD möglicherweise zu der Idee mit Johnnys abnormen Verhalten gebracht hat. Denn es kommt sicherlich auch mal vor, dass der eigene Sprössling aus einer Laune heraus irgendwelche wirre und auch gelegentlich destruktive Aktionen an den Tag legt, die man sich zuerst einmal überhaupt nicht erklären kann. Hier wird dies auf die Beeinflussung durch einen Dämon geschoben. Nette Idee!
Ansonsten bleibt JD größtenteils im Metier des normalen Thrillers hängen, wie er es auch bereits in der voran gegangenen Folge getan hatte. Die unwirkliche und beklemmende Welt eines Spiegelkabinetts wird dabei wunderbar in Szene gesetzt.  Interessanterweise kommt hier fast das halbe Sinclair-Team zum Einsatz, dabei würde ich dies hier als einen eher unspektakulären und weniger komplizierten Auftrag des Geisterjägers abstempeln, auch wenn er am Ende lädierter aus der Geschichte heraus gehen dürfte, als es nach so manch heftigeren Auseinandersetzungen der Fall gewesen ist…


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Eine Szene aus der Geschichte, aber gefallen tut mir das Bild überhaupt nicht. Vor allem sieht John wirklich bescheiden aus - den Guten hat Ballestar schon um einiges besser getroffen…


Coverbewertung:
1 Kreuz