John Sinclair Nr. 127: Die Eisvampire
John Sinclair Nr. 127: Die Eisvampire


Man hatte sie aus Ungarn vertrieben. Drei schaurige Gestalten, drei Vampire- die Brüder Konya. Im Nachbarland Österreich fanden sie Unterschlupf. Sie verkrochen sich in den Eishöhlen des Dachsteins und wurden dort eingefroren. Über 400 Jahre gaben sie Ruhe- waren sie von einer dicken Eisschicht bedeckt. Doch eines Tages taute das Eis. Die Vampire waren frei...


von Jason Dark, erschienen am 08.12.1980, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Myxin beschwört einen Vampir, um von diesem mehr über Asmodinas Pläne zu erfahren. Doch der Blutsauger weiß nichts von den Machenschaften der Teufelstochter und erzählt dem Magier stattdessen von der Wiederauferstehung der Eisvampire in Österreich. Daraufhin fliegen John und Suko zum Dachstein-Gebirge, wo die Konya-Brüder auftauchen sollen. Auch Myxin hat sich dorthin begeben, um die Vampire auszuschalten. John und Suko erfahren im Hotel, dass ein Bergführer verschwunden ist. Sie schlagen dem Sohn des Verschollenen vor, sich an der Suche zu beteiligen. Auf dem Weg ins Gebirge treffen die beiden Geisterjäger auf Myxin, der einen Verletzten gefunden hat. Von diesem erfahren sie, dass Toni, der Bergführer, zu einem Vampir geworden ist, dem der Verwundete nur knapp entkommen ist. Daraufhin entschließen sich John und Suko zu trennen. Suko läuft ins Dorf, um den Blutsauger dort abzufangen, während sich John in den Eishöhlen umsehen will, um die Urheber des Grauens zu stellen. Im Haus des untoten Bergführers kommt Suko gerade rechtzeitig, um zu verhindern, dass der Vampir und seine Frau, die mittlerweile ebenfalls zu einer Blutsaugerin gemacht wurde, über ihre ehemalige Schwiegertochter herfallen können. Mit zwei Silberkugeln erlöst der Chinese die Vampire. Unterdessen trifft John die drei Konya-Brüder. Mit Myxins Hilfe gelingt es dem Geisterjäger die Vampire unschädlich zu machen.


Meinung:
Ein recht unspektakulärer Roman, der neben einer althergebrachten Vampir-Story, einmal mehr den Werdegang des Magiers Myxin behandelt. Der ehemalige Dämon, der immer noch auf der Flucht vor seinen Feinden ist, hat sich endgültig zum Guten bekannt. Die Szenen mit den Vampiren sind wie gewohnt sehr spannend geschildert worden, aber insgesamt gesehen bietet diese Geschichte nichts Neues in der Vampir-Thematik. Die Eisvampire haben ihren Namen nur der Tatsache zu verdanken, dass sie im Eis eingefroren sind, mehr nicht. Auch ansonsten folgt die Story einem bekannten Muster. John und Suko nehmen sehr schnell die Spur der Vampire auf, die sich bereits ein Opfer geholt haben. Bevor aber das hübsche Mädchen ebenfalls zum Vampir wird, erscheint in letzter Sekunde der Retter. Die Eisvampire an sich werden auch sehr zügig vernichtet, auch wenn sich der Kampf ein wenig in die Länge zieht, was aber nicht an den mächtigen Vampiren liegt sondern an der Umgebung, die sich als sehr tückisch erweist. Genaugenommen besteht der ganze Roman aus einer Aneinanderreihung von Prügeleien mit Vampiren. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt was Oliver Döring aus diesem, doch eher mittelmäßigen Stoff macht.


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:

John im Kampf mit den Konya-Brüdern. Ein atmosphärisches Ballestar-Bild, wie wir es aus der Anfangszeit der Serie kennen und lieben.


Coverbewertung:
3 Kreuze
Rezension von Tom:


Kurzbeschreibung:
Myxin beschwört einen Vampir, um mehr über die Machenschaften Asmodinas zu erfahren. Doch dieser Vampir erzählt ihm von den drei Konya-Brüdern, drei Vampiren, die im Dachsteingebirge auferstanden sind. John macht sich zusammen mit Suko auf den Weg nach Österreich um die Vampire zu vernichten.


Meinung:
Eher durchschnittliche Kost. Ein netter Roman für Zwischendurch, mehr gibt er leider nicht her. Die Stimmung in Darks Vampirgeschichten waren auch schon mal besser. Interessant zu erwähnen ist lediglich ein Gespräch mit Myxin, in dem er John erzählt, das er ihn schon von früher her kennt. Wahrscheinlich aus Atlantis. Was das genau zu bedeuten hat, weiß ich nicht. Man wirds schon noch erfahren.


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Ganz nettes Cover. Hat was. 3 Kreuze.


Coverbewertung:
3 Kreuze
Rezension von Chricki:


Kurzbeschreibung:
Myxin trainiert um seine Kräfte wiederzuerlangen, und ihm gelingt es, einen Vampir zu beschwören, um mit seiner Hilfe etwas über Asmodinas Pläne zu erfahren. In den Alpen, im Dachstein-Gebirge, wurden drei Vampire in einer Eishöhle aufgetaut, wo sie über hunderte Jahre eingefroren waren. John und Suko machen sich mit Myxin auf den Weg nach Österreich, wo die Blutsauger schon zugeschlagen haben...


Meinung:
Nunja, nicht wirklich umwerfend. Der Anfang hat mir doch sehr gefallen und wie Tom schon schreibt Myxins Bemerkung, dass er John von früher her kennt. Dies lässt mich auf eine baldige Zeitreise Johns nach Atlantis vermuten. Das war aber auch schon alles an dem Roman, was mich interessiert hat. Was ich schade fand, war das die Eisvampire nur sehr kurz auftreten, und zwar als sie Toni und auch später John in den Höhlen angreifen. Warum sie aufgetaut sind wird im Roman leider nicht erklärt. Insgesamt eine durchschnittliche Vampirstory.


Besonderheiten:
- Myxin gibt John den Tipp, dass er ihn aus Atlantis kennt (lässt auf eine Zeitreise Johns nach Atlantis schließen)


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Sieht aus wie im Comic, ist aber in Ordnung.


Coverbewertung:
2 Kreuze

Rezension von Chriss:


Kurzbeschreibung:
Von einem Vampir erfährt Myxin von drei Vampirbrüdern, die im Eis des Dachsteingebirges in Österreich eingefroren wurden und nun wieder erwacht sind. Klar, dass dem ein Riegel vorgeschoben werden muss. So fahren John, Suko und Myxin nach Österreich, wo es besagten Brüdern schon gelungen ist, ein Opfer zu finden, Toni Berger, der seine Frau ebenfalls zum Vampir macht. Beide wollen eine junge Frau als Opfer, was Suko im letzten Moment verhindern und beide Blutsauger erlösen kann. Währenddessen trifft John in den Höhlen des Dachsteingebirges auf die Eisvampire.


Meinung:
Ein durchschnittlicher Vampir-Roman, aber auch nicht mehr. Die Geschichte bringt nichts Neues. Der Roman ist zwar, wie von Jason Dark nicht anders gewohnt, gut geschrieben und die Vampirszenen sind auch einigermaßen unheimlich, aber wie gesagt nichts Weltbewegendes. Erwähnenswert ist aber die interessante Äußerung Myxins, er könne John eventuell schon mal in Atlantis begegnet sein.


2 von 5 möglichen Kreuzen:

2 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben


Coverbewertung:
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