John Sinclair Nr. 113: Armaras Rückkehr
John Sinclair Nr. 113: Armaras Rückkehr


Es hatten viele Jahre gedauert, bis er genügend Kraft gesammelt hatte, um seine Bitte um Befreiung in die unauslotbare Tiefen der Verdammnis hinabzusenden. Der Ruf des Dämons war erhört worden. Die Mächte der Finsternis hatten bereits zum Schlag ausgeholt. Die Befreiung des schrecklichen Karawanenkillers stand kurz bevor...


von Friedrich Tenkrat, erschienen am 01.09.1980, Titelbild: Sebastia Boada

Rezension von Tom:


Kurzbeschreibung:
Jane Collins ist zusammen mit Suko in Algerien. Jane soll den Drogenhändler Noah Rennie zur Strecke bringen. Nebenbei erfahren die beiden von Armara, den Karawanenkiller. Dieser Dämon ist aus seiner Verdammnis befreit worden und hat mehrere Menschen getötet. Jane und Suko informieren John Sinclair, der sich sogleich auf den Weg nach Arak macht. Mitten in der Wüste Algeriens kommt es dann zum Kampf zwischen dem Geisterjäger und dem Dämon Armara. Ganz nebenbei mischt sich auch noch Noah Rennie ein, der dadurch verhaftet werden kann. Während des Kampfes wird Armara schwer verletzt, kann aber Jane entführen und vorerst entkommen. Doch John folgt ihm und kann ihn endgültig vernichten.


Meinung:
Eigentlich ein recht unterhaltsamer Roman. Doch ein paar Dinge stören mich schon gewaltig. Wieso erzählt Suko z.B. einen wildfremden, zwielichtigen und schmierigen Geschäftsmann haargenau von Janes Auftrag. Dieser läuft dann natürlich gleich zu Rennie und erzählt ihm alles. Eigentlich sollte Suko ein besseres Gespür für solche Dinge haben. Auch das John sein Kreuz einen Jungen gibt, den er gerade mal fünf Minuten kennt, bleibt mir ein Rätsel. Er hätte ihm doch zum Schutz eine Gemme geben können. Schließlich ist das Kreuz sein wertvollster Besitz und seine stärkste Waffe gegen Dämonen. Diesen Roman hab ich erst gelesen, nachdem ich die zwei kommenden Romane gelesen hab. Und da fällt einem schon ein gravierender Fehler auf. In den beiden kommenden Romanen kann John sein Kreuz nicht gegen fremde Kulturen einsetzen. Sein Kreuz ist praktisch nutzlos und hier ist es ein Allheilmittel. Gut, dieser Roman wurde von Tenkrat geschrieben und wahrscheinlich vor den beiden kommenden Romanen, aber wenn man es weiß, ist es schon etwas störend. Trotz dieser kleinen störenden Fehler ist es doch ein recht unterhaltsamer Roman. 3 Kreuze kann ich ruhig vergeben.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Der Zeichenstil gefällt mir nun gar nicht. Auch kommt die Szene nicht genauso im Roman vor. Von daher 1 Kreuz.


Coverbewertung:
1 Kreuz

Rezension von Chriss:


Kurzbeschreibung:
Vor etlichen Jahren wurde der Dämon und Karawanenkiller auf einer Oase unter dem Wüstensand begraben. Durch einen Sandsturm im heute wird er befreit. Suko und Jane, die in Algerien einen Verbrecher dingfest machen wollen erfahren davon und holen John zu Hilfe. Dieser kann in der Wüste zunächst den Dämon schwächen, der aber nimmt daraufhin Jane als Geisel und flieht. In einem finalen Kampf kann er doch noch vernichtet werden.


Meinung:
Ich muss meinem Vorredner zustimmen. Wenn man Folgeromane kennt, weiß man, dass John sein Kreuz nicht gegen fremde Kulturen einsetzen kann. Aber es kann wirklich sein, dass das deshalb hier nicht relevant ist, da der Roman von Friedrich Tenkrath geschrieben wurde. Mir ist schon öfter aufgefallen, dass Fremdautoren wichtige Details im Serienverlauf außer Acht lassen. Die verschiedenen Autoren hätten sich ja absprechen müssen. Aber gut, ab Heft 184 hat ja Jason Dark meines Wissens die Serie allein geschrieben.
Der Roman an sich ist nicht schlecht, obwohl er mich nicht vom Hocker haut. Warum John dem Jungen so schnell seine wichtigste Waffe überlassen hat, ist mir zwar unverständlich, aber in Ordnung.


Besonderheiten:
Roman von Friedrich Tenkrat


3 von 5 möglichen Kreuzen:

3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben


Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben