John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 5: Dracula gibt sich die Ehre (Teil 2 von 3)
John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 5: Dracula gibt sich die Ehre (Teil 2 von 3)


Eine knochige Klaue fuhr aus der nachtschwarzen Gruft heraus. Blitzschnell umfasste sie mein Handgelenk und drückte es herunter. Der Lauf der Beretta zeigte in die dunkle Tiefe. Ein höhnisches Kichern drang an meine Ohren. Dann ein heftiger Ruck, und ich wurde nach vorn gerissen, direkt in den Abgrund hinein. Ich schrie ...


Rezension von Skraal:


Kurzbeschreibung:
Noch während John und Suko nach ihm in Rumänien suchen, schlägt Kalurac bereits in London zu. Er versucht einen Vampir in die Schaltstellen der weltlichen Macht zu schleusen und lässt Johnny und Sheila Conolly entführen, um John in eine Falle zu locken.


Meinung:
Der zweite Teil der Vampir-Trilogie ist eine deutliche Steigerung zum ersten Teil. Die zunächst einfache Geschichte von John auf Vampirjagd in Rumänien wird erweitert: Kaluracs Plan beginnt sich in England zu entwickeln und bald haben sich mehrere Handlungstränge entwickelt. John und Suko in Rumänien, Sheilas und Johnnys Entführung und der "Fall Dom de Louise", und es ist sehr spannend zu hören, wie die Handlungsstränge ineinander greifen. Die Sprecher sind hervorragend ausgesucht und leisten großartige Arbeit. Besonders erwähnenswert finde ich, wie Bill, als er mit Jane redet, die Stimme versagt. Es gelingt dem Sprecher in dieser Folge großartig Bills Verzweiflung darzustellen. Ebenso Ezra Mortimer, der in dieser Folge ja nur eine Minirolle hat. Dennoch schafft er es in seinen zehn Sätzen, den übervorsichtgen Vampir zu erwecken, der seine schlimmen Zeiten noch nicht vergessen hat. Einziges Minus der Folge ist die Atemlosigkeit und die Schmerzensschreie der Vampire beim Kampf gegen Polly. Ich dachte immer Vampire atmen nicht und sind schmerzunempfindlich. Aber es stört nicht weiter. Die Folge verläuft rasant und die Stunde Spielzeit ist sehr schnell vorbei. Langeweile kommt überhaupt nicht auf und das Ende macht große Lust auf den dritten Teil.


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze
Rezension von Michael Pliet:


Kurzbeschreibung:
Unheil braut sich über London zusammen, während John und Suko noch in Rumänien bei Marek verweilen, hat CALURAK einen fiesen Plan ausgeheckt. Er entführt Bill´s Frau Sheila und deren Sohn Johnny. Außerdem hat er Rebecca losgeschickt, damit sie neue Diener für ihn rekrutiert. Sie gibt sich als Prostituierte aus und so kommt es zu einem Treffen mit Don de Luise. Dieser wird von ihr gebissen und mutiert zum Vampir. Er bekommt den Auftrag alle Mitarbeiter seiner Firma auch zu Vampiren zu machen. Viel Arbeit also für John, Suko und Marek, der auch mit nach London zurückkommt. Können unsere Helden das Unheil noch abwenden?


Meinung:
Dieser zweite Teil war besser als der Erste. Wie es sich für eine Trillogie gehört wird hier mit zweiten Akt die Handlung vorrangetrieben, und dies sehr spannend. CALURAK selbst und MAREK kommen nicht so oft vor in diesem zweiten Teil und doch haben sie entscheidene Schlüsselrollen. CALURAK als Mann in Hintergrund, Marek als Pfähler der Don de Luise im letzten Moment pfählt. Ich hoffe im dritten Teil kommt es endlich zu einem direkten Zusammentreffen von CALURAK und Marek. Das würde der Geschichte gut tun wenn nicht John der jenige ist, der den Vampir bezwingt. Mein Fazit: Dieser zweite Teil bekommt von mir 4 Kreuze. 5 Kreuze geb ich deshalb nicht, weil ich ja noch nicht weiß wie es weitergeht. Aber wenn es sich nach meinen Vorstellungen weiterentwickelt sind die durchaus auch drin. Das 1 Kreuz muss sowieso dran glauben, weil mir das Klingeln die in dieser Folge oft vorkommen, sei es die Tür oder das Telefon, sehr auf den Keks gegangen sind. Hätte man da nicht ein paar angenehmere Klingeltöne nehmen können.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Cover gefällt mir nicht so. Eine sehr hässliche Zeichnung und störend das sie komplett in Rot ist.


Coverbewertung:
1 Kreuz
Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Während sich John, Suko und Marek in Rumänien mit einem Ghoul herumprügeln und das Schloss des Grafen untersuchen, bereiten sich die Conollys auf einen Theaterbesuch vor. Doch Kalurac und die Vampire der Mortimer-Familie bereiten schon den nächsten Schlag gegen das Sinclair-Team vor. Sie entführen Sheila und den kleinen Johnny und bringen sie in eine Leichenhalle auf einem stillgelegten Pestfriedhof. Außerdem hat die rote Rebecca von Kalurac den Auftrag erhalten als Callgirl hochrangige Vertreter von Politik und Wirtschaft zu Vampiren zu machen. Ihr erstes Opfer wird ein hohes Tier im Ministerium für koordinierte Zusammenarbeit. Dieser macht auch seinen kriecherischen Assistenten zu einem Blutsauger. Die Sekretärin bemerkt die ungewöhnlich langen Zähne ihrer Vorgesetzten und alarmiert Scotland Yard. John, der durch Sir James Powells Telegramm, das dieser aufgrund der Entführungen sofort abgeschickt hat, nach London zurückgekehrt ist, macht sich mit Suko und Marek auf den Weg ins Ministerium. Dort können sie den Assistenten unschädlich machen. Der andere Untote flieht über das Dach, wird aber von Marek gepfählt. John ist enttäuscht, denn er wollte den Blutsauger nach Sheila und Johnny befragen. Niedergeschlagen kehren sie ins Yard-Building zurück, wo Kalurac eine Nachricht für John hinschicken ließ: Der Geisterjäger soll sich dem Vampir waffenlos im Kampf stellen - und John nimmt die Herausforderung an.


Meinung:
Die Kassette fängt gleich superspannend dort an, wo die andere aufhörte. Düstere, bedrohliche Musik leitet das Geschehen ein und dann geht es Schlag auf Schlag. Die Geschichte gewinnt immer mehr an Fahrt. Man merkt diesem Hörspiel Jason Darks Vorliebe für Vampire an und was TSB aus dem Stoff gemacht hat ist mehr als hörenswert - nicht nur für damalige Verhältnisse. In Punkto Atmosphäre und Dichte macht dieses Hörspiel vielen neueren Produktionen noch etwas vor. Die Sprecher sind selbstverständlich wieder so hervorragend getroffen wie schon im ersten Teil. Ein wenig übertrieben ist vielleicht die Kampfszene mit dem Kindermädchen macht dem Gesamteindruck jedoch keinen Abbruch.


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Sehr düster und gruslig - eins der besten Werke von Ballestar und dem Vertrieb des Hörspiels nur förderlich. Die Vampirfratze, gehalten in einem schaurigen, blutigen Rot, ist nichts für schwache Gemüter.


Coverbewertung:
5 Kreuze
Rezension von Mersad:


Kurzbeschreibung:
Der Kampf mit dem Ghoul endet im Sieg für John. Was er, Suko und Marek nicht wissen: Kalurac ist bereits in London wo er schlimmes vorhat. In London bereiten sich Bill und Sheila auf einen Theaterbesuch vor. Den kleinen Johnny lassen sie bei einem Babysitter. In der Toilette im Theater wird Sheila von zwei Vampiren entführt. Kurz darauf lauern die zwei Blutsauger in der Wohnung von den Conolly auf und entführen den kleinen Johnny. Bill ist verzweifelt und Sir James schickt ein Telegram zu John um ihn wieder nach London zu rufen. Die Vampire welche im Auftrag von Kalurac handeln haben ein weiteres Opfer gefunden. Es ist der Vorsitzende im Ministerium für koordinierte Zusammenarbeit. Dieser macht seinen Assistenten auch zum Vampir. Die Sekretärin sieht das und meldet es Scotland Yard. Marek, John und Suko eilen ins Ministerium. John und Suko töten den Assistenten und Marek pfählt den Vorsitzenden. John ist sauer das er nichts über den Aufenthaltsort von Sheila und Johnny herausbekommen hat. Doch schon bald ruft Kalurac John an und sagt ihm das sie die zwei Geiseln frei lassen wenn er sich ihm ohne Waffen stellt. John nimmt an


Meinung:
Brisant geht es weiter. Die Story ist auch weiterhin flüssig und es wird nie langweilig. Das finde ich gut. Es ist bemerkenswert mit welcher Detailarbeit das Tonstudio Braun an die Sache herangegangen ist. Ich habe die Pfähler-Trilogie auch als Romanheft und konnte prima mitlesen :) Die Szenen Verteilung ist wie bei einem Roman. Es wurden keine größeren Zusammenhänge gemacht sondern genau da aufgehört wo die Szene auch im Roman endet. Der Technische Teil ist mal wieder sehr dünn, wobei es dieses mal bessere Musik gab (oder sollte ich besser schreiben erträglichere Musik). Ich konnte mich zwar nicht so recht gruseln, aber das hängt wohl mehr damit das ich die Story kannte. Macht aber nichts. Die Umsetzung ist wirklich gelungen und das Tonstudio Braun hat gute Arbeit geleistet. Die Sprecher sind mal wieder in bester Stimmung und gut ist auch das viele Charaktere mitspielen: John, Suko, Marek, Sir James, Jane, Bill, Sheila, Johnny Sie wirken niemals deplaziert, aber dieses Lob sollte her Jason Dark gellten, welcher mit großer Liebe diesen Vampirroman verfasst hat. Das Hörspiel endet an einer Spannenden Stelle und man will sofort wissen wie es weitergeht.


Besonderheiten:
Kalurac entführt Sheila und Johnny Conolly.


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Cover ist wirklich gruselig. Das blutige Rot, umarmt von den schwarzen Schattierungen stellt eindeutig eines der schaurigsten Bilder von V. Ballestar da. Da das Hörspiel einen relativ langen Namen hat sind vielleicht die vielen Buchstaben zu groß. Macht aber nichts, es füllt optisch das Cover.


Coverbewertung:
5 Kreuze
Rezension von Benjamin Cook:


Kurzbeschreibung:
Kalurac schlägt in London zu. Er lässt Sheila Conolly entführen um das Sinclair-Team auf diese Weise zu schwächen. Bill wendet sich in seiner Not verzweifelt an Jane Collins. Diese wiederum benachrichtigt Sir Powell. Als John und Suko im fernen Rumänien von der Entführung erfahren, kehren sie sofort nach England zurück. Marek im Schlepptau. Doch die Vampire haben bereits ihre Saat ausgelegt. In einem Verwaltungsgebäude kommt es zum Showdown. Doch leider bleibt Sheila in den Händen Kaluracs, der John Sinclair auffordert sich ihm waffenlos zu stellen.


Meinung:
Auch dieses Hörspiel ist eine Perle der Sinclair-Reihe. Sie steht der ersten Episode in Nichts nach und fesselt den Hörer von der ersten bis zur letzen Minute. Sheilas Entführungsszene und der darauf folgende Kampf des Kindermädchens mit den beiden Vampiren ist ein absolutes Highlight dieser Folge. Orgel-Paule hämmert in die Tasten und produziert Klänge, die dem Hörspiel die passende Untermalung liefern. Das waren noch Zeiten...


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Unheimlich, gruselig, einfach Ballestar


Coverbewertung:
5 Kreuze

Rezension von Chriss:


Kurzbeschreibung:
Kalurac entführt Sheila und den kleinen Johny. Sir James informiert Suko und Juhn, die sich sofort zusammen mit Marek auf den Weg zurück nach London machen. Inzwischen gibt Rebecca den Vorsitzenden des Ministeriums für koordinierte Zusammenarbeit den Vampirkuss, was diesen zu einem Vampir macht. Der wiederum infiziert seinen Kollegen mit dem Vampirkeim. Zusammen wollen sie einige wichtige Beamte zu Blutsaugern machen, was John, Suko und Marek im letzten Moment verhindern können. Wieder im Yard nimmt Kalurac mit dem Geisterjäger Verbindung auf. John soll sich waffenlos zum Duell stellen, um Sheila und ihren Sohn zurückzubekommen. John nimmt die Herausforderung an.


Meinung:
Ein Hörspiel, dass es in sich hat. Schon der Roman ist super, aber auch die Umsetzung des Tonstudios Braun ist gut gelungen. Die Szenen im Ministerium für koordinierte Zusammenarbeit sind super getroffen, vor allem, als Don DE Louise und sein Assistent die anderen Beamten zu Vampiren machen wollen. Die Sprecher im Allgemeinen sind sehr gut gewählt. Vor allem Marek mit seinem Akzent wird mir immer sympathischer, obwohl er in diesem zweiten Fall nicht wirklich eine Rolle spielt. Ich hoffe wirklich, er und Kalurac werden in Teil Drei aufeinandertreffen. Wenn es so läuft, wie in der Edition 2000, dann wird ja... Aber nein! Jemandem, der die Edition 2000 nicht kennt, will ich nicht die Spannung nehmen. Ganz besonders hervorheben möchte ich die sprecherische Leistung von Bill Conolly, Seine Verzweiflung kommt super rüber. Der Sprecher ist echt klasse. Der einzige Grund, warum ich keine fünf Kreuze gebe, ist der Kampf zwischen den Vampiren und dem Kindermädchen Polly. Dieser ist doch sehr übertrieben.


4 von 5 möglichen Kreuzen:

4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben


Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben