John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 2: Der schwarze Henker
Er war eine Bestie, grausam und gnadenlos. Sein Handwerk war Mord, Mord für
die Herrschenden. Unschuldige starben unter seinem Beil. Bis sich vier mutige
Männer aufmachten, ihn zu töten. Sie hatten an alles gedacht ...
nur an eines nicht. Der schwarze Henker war unsterblich ...
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
In dem schottischen Dorf Pitlochri ist der Henker Moro wieder
auferstanden, um die Nachfahren derjenigen zu töten, die ihn damals
umgebracht haben. Da der böse Henker aber auch vor "Unschuldigen" nicht
zurückschreckt, köpft er als erstes eine Urlauberin. Diese war
allerdings eine Freundin von Glenda Perkins, welche ihren Chef, John Sinclair,
informiert. Der Geisterjäger nimmt den Kampf gegen den schwarzen Henker
auf...
Meinung:
Ein atmosphärisch dichtes Hörspiel, dass mit einigen
üblichen Klischees aufwartet: Ein Fluch aus der Vergangenheit und ein
einsames Dorf. Aber das macht die Geschichte, meiner Meinung nach auch so
liebenswert, zumal die Sprecher voll bei der Sache sind. Schaurig ist die
Szene, wo der kleine Thommy mit der Stimme des Henkers zu seinem Vater spricht.
Das Pfeilabschußgeräusch ist natürlich genauso schlecht wie
immer und der Sprecher von Riley (der bekanntlich in den neueren TSB-Folgen
John Sinclair spricht) ist teilweise etwas nervig, wenn er versucht irre
oder fanatisch zu klingen.
Besonderheiten:
Da der Henker gegen Silberkugeln immun ist und John das Kreuz vermutlich
nicht dabei hat, ist er auf seinen Einfallsreichtum angewiesen. (Da heutzutage
das Kreuz das Allheilmittel schlechthin in solchen Fällen ist, habe
ich mir erlaubt diesen Punkt unter Besonderheiten zu setzen.)
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Rezension
von Michael
Pliet:
Kurzbeschreibung:
Der schwarze Henker war ein grausamer Mensch. Er hatte regelrecht Spaß
beim Hinrichten seiner Opfer. Doch eine kleine Gruppe aus dem Dorf Pittlockcrey
faßte sich ein Herz und machte dem Leben des Henkers ein Ende. Doch
sie haben nicht damit gerechnet, das dieser mit dem Teufel einen Bund eingegangen
ist. Er kündigt seine Rückkehr an, um Rache zu nehmen an den Nachkommen
derer die ihn damals hingerichtet hatten. Und wirklich 400 Jahre später
sollte seine Drohung wahr werden, und nur ein Mann konnte ihn stoppen. Dieser
Mann war John Sinclair .
Meinung:
Wieder eine atmosphärische und sehr spannende Geschichte, grade am Anfang
der TSB-Serie scheint man sich noch richtig Mühe gegeben zu haben, und
auch die Wahl der Sprecher für dieses Hörspiel war ein echter
Glücksgriff. Vor allem der Henker mit seiner düsteren und
angsteinflössender Stimme, war genau die richtige Wahl. So hätte
ich mir eigentlich auch die Stimme des schwarzen Tod im ersten Hörspiel
gewünscht, die ein bißchen zu menschlich klang. Über die
Musik bei diesem Hörspiel schreibe ich lieber nichts, ich glaube in
einem Fahrstuhl oder Kaufhaus würde die sich richtig gut machen, aber
zu einem Gruselhörspiel paßt sie leider überhaupt nicht.
Gut find ich das John einmal die Waffen ausgehen, und grade da die
Hörspiele noch sehr am Anfang der Geschichte angesiedelt ist, weiß
er noch nicht ganz wie er gegen den Henker vorgehen soll. Er muß
improvisieren. Das würde ich mir bei den heutigen Geschichten auch des
öfteren Mal wünschen. Aber im Prinzip war John damals ein
Anfänger und heute ist er ein Profi. Mein Fazit: Ein brilliantes
Hörspiel, an dem es außer wie erwähnt an der Musik nichts
zu mäkeln gibt. Ich höre ja die TSB Hörspiele jetzt im Prinzip
zum ersten Mal bis auf ein paar einzelne Geschichten, und bin mal gespannt
wie sich die Serie weiterentwickelt.
Besonderheiten:
Glenda Perkins erster Auftritt in einem TSB Hörspiel.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das perfekte Cover für ein perfektes Hörspiel. Der Henker sieht
richtig Angst einflössend aus.
Das gibt die volle Kreuzzahl.
Coverbewertung:
Rezension von
Mersad:
Kurzbeschreibung:
Das schottische Dorf Pitlochri ist von dem Fluch des schwarzen Henkers befallen.
Dieser ist nach 400 Jahren wider auferstanden um blutige Rache zu nehmen.
Zuerst tötet er eine Touristin (welche mit der Rachegeschichte nichts
zu tun hat). Diese ist (wie soll es auch anders sein) eine Freundin von Glenda
Perkins. Sofort eilen John und Glenda in das Dorf, und ein mysteriöser
Kampf mit dem Schwarzem Henker beginnt. Denn dieser hat noch einen
Verbündeten...
Meinung:
Die düstere Atmosphäre und die Spannung vom ersten Teil werden
auch in der zweiten Folge prima wiedergegeben. Das kleine Dorf bietet den
richtigen Schauplatz für eine Geschichte welche schon oft durch den
Kakao gezogen wurde. Aber dennoch ist die Kassette nicht langweilig. Alle
Sprecher sind munter auf, besonders die Stimme von Glenda ist sehr angenehm.
Die Wandlung in der Story geschieht an der richtigen Stelle und sorgt für
Spannung. Der technische Aspekt ist mal wieder dünn. Die
Beil-Geräusche sind sehr primitiv und die
Pfeilabschussgeräusche...aua! Aber was soll's, irgendwo muss auch der
markante TSB-Stil zu finden sein. Eine kleine Anmerkung: Wieso knutscht John
wieder mit Glenda rum wenn er mit Jane zusammen ist. Das finde ich richtig
blöd. Und außerdem ist das Geknutsche sowieso nervig: Es wird
auf einmal still, dann gibt es ein Schmatzen, und dann sagt John: Was sollte
denn der Kuss? Aber dieses mal gibt es keinen Kreuzabzug dafür!
Besonderheiten:
John Sinclair vernichtet den Schwarzen Henker.
Glendas erster Auftritt in einem TSB Hörspiel.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Sehr gelungenes Cover vom JS Zeichner schlecht hin. Es ist sehr düster
und gruselig. Da TSB immer die original Cover mit den original Fonts kopiert
hat sind diese immer lesbar. Nicht wie in der EDITION 2000, wo sie schon
manchmal störend sind (von den Schreibfehlern nicht zu sprechen!).
Coverbewertung:
Rezension von
Benjamin
Cook:
Kurzbeschreibung:
In einem kleinen schottischen Dorf treibt ein Henker sein Unwesen. Eine
frühere Freundin von Glenda Perkins befindet sich ebenfalls unter den
Opfern. Das ruft natürlich John Sinclair auf den Plan. Der
Geisterjäger merkt nach seiner Ankunft in Pitlochri jedoch sehr schnell,
dass er es nicht nur mit dem Henker zutun hat, sondern auch mit dessen
Helfer.
Meinung:
Müsste ich dieses Hörspiel mit drei Worten beschreiben, so würde
ich es als spannend, gruselig und finster bezeichnen. Dies trifft es wohl
am besten. Mit einer Laufzeit von knapp 60 Minuten wird die Romanvorlage
voll ausgenutzt. Ein Fakt, den ich bei WortArt noch heute vermisse. Zum anderen
produzierte das Tonstudio Braun die atmosphärisch besseren Hörspiele.
Man setzte mehr auf den Gruselfaktor, statt auf Action. Diese Kassette ist
von der ersten bis zur letzten Minute fesselnd inszeniert worden. Peter Bongartz
als John Sinclair ist und bleibt wahrlich unübertroffen.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Ein mehr als gelungenes Cover. Moro sieht wirklich furchteinflößend
aus.
Coverbewertung:
Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Eine Freundin von Glenda Perkins wird enthauptet aufgefunden. Sie
wurde vom Schwarzen Henker getötet. Dieser hatte vor 400 Jahren grausam
gewütet, wurde schließlich von einigen mutigen Dorfbewohnern gestellt
und hingerichtet. Doch er schwor Rache und nun ist er wieder da. Aber nicht
nur er, denn er hat einen Helfer.
Meinung:
Ein gutes Hörspiel. Allerdings frage ich mich, warum die Frauen
bei tsb immer so übertrieben viel kreischen müssen. Die Musik ist
diesmal auch gut, so wie die Sprecher. Ich hoffe, dass dieses Hörspiel
auch in der Edition 2000 vielleicht noch mal als Sonderedition vertont wird,
weil die neueren Hörspiele um Längen besser sind. Und dieser Roman
ist gut.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben