Die Bundeslade


Sie war eigentlich keine richtige Waffe von John, allerdings war sie stark mit seinem Schicksal verbunden. Man sagt die Bundeslade wäre eine Waffe gegen das Böse. In ihr bewahrte Moses die Steintafeln mit den 10 Geboten auf, die er von Gott bekommen hatte. Dann gelangte sie in den Besitz der Israeliten, die sie mitnahmen in ihr gelobtes Land. John wollte sie damals nur zu gerne in seine Finger bekommen, sollte sie doch die Fähigkeit besitzen Kreaturen der Finsternis zu vernichten und somit hätte sie der Hölle großen Schaden bereiten können. Lange Zeit war sie verschollen und niemand wusste wo sie zu finden war. Es war die Aufgabe der Weißen Macht, einem Geheimdienst des Vatikans, nach ihr zu suchen. Man vermutete sie in Äthiopien, dorthin sollte sie von Melenik, dem Sohn der Königin Saba, gebracht worden sein und hier verlor sich ihre Spur. Ein Mann namens Robert Morse, hätte sie fast einmal im Kloster Galmala gefunden. In ihm fand er das Orakel, welches er an Suko weitergab, bevor er zum Opfer der Horrorreiter AEBA wurde.

Die Bundeslade verschwand zwischen dem 10. und 6. Jahrhundert vor Christus. Sie sollte ca. 1 Meter lang und einen halben Meter breit sein. Hergestellt wurde sie aus Akazienholz. Innen und Außen sollte sie mit purem Gold beschlagen gewesen sein. An ihren Enden waren 2 Cherubinen befestigt, die sich gegenseitig ansahen. Sie erinnerten stark an ein paar Racheengel. Jeder der sich ihnen näherte wurde von ihnen angeschaut und vernichtet. Außer die Kreaturen der Finsternis zu besiegen, sollte die Bundeslade dazu fähig sein Landschaften zu vernichten, Berge einzuebnen, Städte zu zerstören und ganze Armeen zu töten. Was sie auch zu einem gefährlichen Gegenstand machte. Bevor sie von Melenik nach Äthiopien gebracht wurde, lag sie viele Jahre in Jerusalem versteckt. Sie half den Israeliten bei der Eroberung der Stadt Jericho und wurde von den israelischen Stämmen, nachdem sie die Stadt Gibea zerstört hatten, mitgenommen. Doch sie befand sich bei ihnen nicht in Sicherheit. Die Philister raubten den Israeliten die Bundeslade und brachten sie in den Dragon Tempel der in der Stadt Asdod stand. Doch die Philister unterschätzten die Macht der Bundeslade. Eine Statue der Philister wurde zerstört und in der Stadt brach eine Merkwürdige Seuche aus der viele der Bewohner zum Opfer fielen. Die Philister schafften sie in die Stadt Ekron, dort wollte man die Bundeslade nicht haben. Man legte sie auf einen Karren der von Ochsen gezogen wurde, und ließ die Tiere einfach laufen.

So gelangte die Bundeslade in die Stadt Beth Schemesch. Auch dort brach eine Seuche aus an der viele Menschen starben. Ein Mann aus der Stadt versteckte sie in seinem Haus, wo sie dann viele Jahre vergessen wurde. Bis König David an ihr Interesse zeigte und sie wieder nach Jerusalem holen ließ. Er bewahrte sie in einer kleinen Kapelle in der Nähe von der Stadt Aksum auf. Dort wurde sie immer in Januar während dem Fest von Timkat durch die Strassen getragen und dem Volk präsentiert. Sie bleibt ein großes Geheimnis und galt offiziell als verschwunden.

Nach einer nicht enden wollenden Suche, fand John sie endlich in JS 1006 "Das Paladium" in der Kapelle von Aksum, wo sie noch stand. Er erlebte mit wie einige Templer von der Bundeslade vernichtet wurden, als diese sie berühren wollten. Auch John wollte sie öffnen, wurde aber von dem silbernen Skelett des Hector de Valois, daran gehindert. Um John zu zeigen das es gefährlich war die Bundeslade zu öffnen, öffnet das Skelett selbst die Lade und wird von ihr zerstört. John erkannte das die Lade viel zu gefährlich war, als das er sie aus ihrem Versteck hätte mitnehmen können. Er verwarf seine Pläne und ließ sie an ihrem Ort zurück, wo sie vielleicht heute noch steht.

geschrieben von Michael Pliet  für www.gruselromane.de