Kôta hatte nicht die Kraft zu fliehen. Er drückte sich gegen die
Mauer, beobachtete das Geschehen weiter. Sein Mund stand offen, seine Augen
blinzelten aufgeregt. Vom Boden aus schien eine fremdartige Kälte in
seine nackten Füße zu strömen, als wäre dies nicht die
Erde, sondern ein ferner, lebensfeindlicher Planet ... Plötzlich wimmelte
es in der Gasse von den Schatten. Wie schwarze Höhlenzeichnungen erschienen
sie an den Wänden, zuckten in einem unbeschreiblichen Getümmel
durcheinander und prallten doch niemals zusammen. Ein leises, beinahe
elektrisches Knacken begleitete ihre Bewegungen - nur, dass es keine Bewegungen
waren! Sie standen immer still, solange sie zu sehen waren. Kôta musste
an Zeichentrickfilme denken, an Animes. Er sah nun, dass sie in eines der
Häuser strömten. Nicht alle verschwanden darin, ein paar blieben
noch in der Gasse zurück.