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Der Dämon packte das schwarze Schwert fester und hetzte über die
weit geschwungene Felsenbrücke. In der Tiefe brodelte
weißglühende Lava. Violette Flammenzungen leckten gierig hoch
und fielen wieder in sich zusammen. Es blubberte und gurgelte. Wie hauchzarte
Nebelschleier wallten giftgrüne Dämpfe. Für all das hatte
der Dämon keinen Blick übrig. Er war seinem Ziel so nahe: dem Ausgang
aus dem finsteren Reich der Totengöttin Darkoona. Aber gleichzeitig
auch der Dämonenfolter und der Vernichtung. Darkoona ließ niemanden
freiwillig aus ihrem Reich entkommen. Sie war hinter ihm her. Der Dämon
erreichte die andere Seite. Weitere Gänge, in denen ebenfalls
grünliche Dampfschleier hingen, öffneten sich vor ihm. Mit kraftvollen
Sätzen jagte er weiter. Aber die Totengöttin war schneller, als
er gedacht hatte. Ein kreischender Triumphschrei gellte hinter ihm auf! Wie
von der Natter gebissen fuhr der Dämon herum und riß sein schwarzes
Schwert hoch. Die Totengöttin war keine zehn Yards von ihm entfernt!
Sie preschte auf einem geflügelten weißen Einhorn durch die
stickig-heiße Luft heran...