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Auf den Schaumkronen der Wellenberge jagte die Galeere heran. Ein kühler
Wind pfiff über das Wasser und blähte die Segel, peitschte die
Wellen hoch empor und verlieh dem Schiff eine hohe Geschwindigkeit. Die Segel
waren gelblich gefärbt, vom Sonnenlicht und vom Alter gezeichnet. Den
Rammsporn der Galeere zierte ein gehörnter Lockenkopf - Pan, der Hirtengott.
. . Aber so, wie er dargestellt wurde, wirkte er nicht gerade friedlich,
sondern wie eine Inkarnation des Teufels. Superschnell raste die Galeere
dahin. Zwei Ruder-Reihen waren ständig in Bewegung, zusätzlich
zu den Segeln beschleunigten sie das Schiff. In gleichmäßigem
Takt tauchten die Ruderblätter ein und kamen wieder hoch. Irgendwo schlug
dumpf eine Trommel. Doch niemand war zu erkennen, der den Takt für die
Rudersklaven schlug. Die Galeere war leer, besaß keine Besatzung! Oder
- schien es nur so ...? Das Grauen befand sich an Bord!